Vergleich zwischen Studium, Fernstudium und Fernlehre
Als junger Mensch hat man heutzutage viele Möglichkeiten sich weiterzubilden: Wer studieren möchte, dem stehen verschiedene Studienformen zur Verfügung. Doch welche ist die richtige Wahl?
Präsenzstudium
Ein Präsenzstudium wird an Hochschulen (Universitäten), Fachhochschulen und gleichgestellten Akademien absolviert. Das wissenschaftliche Lernen und Forschen an derartigen Instituten besteht aus dem Besuch von Vorlesungen, Seminaren, Tutorien und Praktika sowie dem Selbststudium. Nach einer bestimmten Anzahl an Regelsemestern wird das erworbene Wissen entweder in semesterbegleitenden Teilprüfungen oder in Abschlussprüfungen abgefragt. Je nach Studiengang und -richtung schließt eine wissenschaftliche Examensarbeit das Studium ab.
An einer stattlichen oder privaten Hochschule sind alle Abschlüsse möglich und werden bei potentiellen Arbeitgebern gleichwertig anerkannt. Auch im Ausland wird der deutsche Diplom-, Bachelor- und Master-Studiengang als vollwertiges Ausbildungsgrad gewürdigt. Auf den Studierenden können Studiengebühren in Höhe von 500 Euro zukommen. Diese müssen jedoch nur noch vereinzelt in einigen Bundesländern entrichtet werden.
Fernstudium
Ein Fernstudium unterscheidet sich vom Präsenzstudium durch das Ersetzen von Präsenzvorlesungen mit zugeschickten Lehrmaterialien und das Einsenden von Aufgaben zur Leistungskontrolle. Diese Art von Studium findet ebenfalls an staatlichen Universitäten statt. Die größte Universität Deutschlands ist die Fernuniversität Hagen. Durch die Umstellung auf Bachelor und Master können die Fernuniversitäten nun inhaltlich gleichwertige Studiengänge mit staatlich anerkanntem Abschluss bieten. Das Jurastudium bildet hier allerdings noch eine Ausnahme. Die Fernuniversitäten bieten noch keinen gleichwertigen Studiengang zum Volljuristen.
Der Student ist bei einem Fernstudium viel flexibler in seiner Zeiteinteilung, da das Forschen und Lernen die meiste Zeit in den eigenen vier Wänden stattfindet. Deshalb wird ein derartiges Studium gerne berufsbegleitend absolviert. Aber Vorsicht: Die Kosten eines kompletten Studiengangs sind teilweise sehr hoch. Bei manchen Studiengängen muss man mit 10.000-15.000 Euro rechnen. Hier können sich Studenten zum Beispiel unter https://www.1822direkt.com/girokonto/girokonto-studenten/ finanziell beraten lassen.
Fernlehre
Eine Fernlehre ist meistens eine nicht-universitäre Weiterbildung. Das heißt, sie findet an staatlich geprüften und privaten Lehrinstituten statt. Wie auch beim Fernstudium sind der Lehrende und der Lernende überwiegend räumlich getrennt. Der Lernprozess wird dabei multimedial unterstützt. Jedoch ist das Angebot nicht auf das Studieren beschränkt. So kann man hier auch schulische Abschlüsse nachholen oder sich beruflich weiterbilden. Das Spektrum reicht von Sprachen über technische Bereiche und Managementaufgaben bis hin zu medizinischen Fragestellungen.
Die Vorteile sich Wissen per Fernlehre anzueignen, sind vielfältig: So sind Fernlehrgänge meistens preiswerter als vergleichbare Präsenzangebote. Außerdem kann der Teilnehmer an Fernlehrgängen privater Instituten selbst über den Start- und Endtermin und damit über die Dauer des Lehrganges entscheiden. Ein Fernstudium hingegen ist in der Regel an die Semesterzeiten der Universität gebunden.