Gruseln, aber sicher Kindgerechte Filme rund um Halloween finden
Die einen halten sich bei Grusel-Szenen die Hände vors Gesicht, andere rutschen hin und her. Wann können Kinder welche Filme schauen? Mit einem grünen Ampelzeichen geben Medienexperten Eltern Tipps.
München - Hexen, Vampire und Zombies treiben rund um Halloween auch in TV, auf YouTube oder bei Streaming-Anbietern ihr Unwesen. Viele Eltern fragen sich besorgt: Kann man dem Nachwuchs die schaurigen Gruselabenteuer zumuten?
Das Alter der Mädchen und Jungen ist dabei ein wichtiger Faktor. Während ältere Kinder mit spannenden, brenzligen und mysteriösen Szenen umgehen können, stoßen die Jüngeren schnell an ihre Grenzen und reagieren mit Überforderung und Angst, erklären die Pädagogen auf der Webseite flimmo.de.
Grundsätzlich gelte: Jedes Kind geht anders mit spannenden und gruseligen Szenen um. Das liegt auch am Alter und der bereits erworbenen Medienkompetenz. Eltern sollten daher genau darauf achten, wie viel der Nachwuchs an Spannung verträgt. Horrorfilme für Erwachsene sind jedoch für alle Altersgruppen tabu.
Für Gruselspaß ohne Überforderung hat Flimmo ein Filmauswahl zusammengestellt. Dabei wird immer das Mindestalter angegeben. Dennoch macht auch den Kindern immer das gemeinsame Gucken mit den Eltern am meisten Spaß.
Eine Auswahl:
Ab 3 Jahre:
- Feuerwehrmann Sam - Gruselparty, Animationsserie (Prime Video, KiKA, Disney+)
- Die Sendung mit dem Elefanten - Hexen und kleine Monster, Magazin (ARD Mediathek)
Ab 5 Jahre:
- Ivy & Bean vertreiben das Schulgespenst, Spielfilm (Netflix)
- Sigmund und die Seemonster, Serie (Prime Video)
Ab 7 Jahre:
- Die kleine Hexe, Spielfilm (Prime Video, KiKA, Disney+)
- Die Monster AG, Animationsfilm (Disney+, Disney Channel)
Ab 9 Jahre:
- Wildhexe, Spielfilm (Disney Channel)
- Das Seeungeheuer, Animationsfilm (Netflix)
Ab 11 Jahre:
- Die Hexenprinzessin, Spielfilm (ZDF Mediathek)
- Die Addams Family - In verrückter Tradition, Spielfilm (Prime Video, SuperRTL)
Flimmo ist ein Projekt des Vereins Programmberatung für Eltern e.V. Mitglieder sind unter anderem zwölf Landesmedienanstalten sowie die Stiftung Medienpädagogik Bayern.