Latex und Glitzer zum Ende der Londoner Fashion Week
London (dpa) - Latex, Zebramuster, Glitzer: In London ist am Dienstagabend die Fashion Week zu Ende gegangen. Mehr als 150 Designer hatten fünf Tage lang ihre Kollektionen für die Frühlings- und Sommersaison 2017 präsentiert.
Zu Gast waren auch viele Stars, neben Model Kate Moss etwa Schauspielerin Keira Knightley, Sänger Zayn Malik sowie Ex-Fußballer David Beckham und seine Frau, Ex-Spice-Girl Victoria.
Beim britischen Luxuslabel Burberry wurde Frauen- und Männermode zum ersten Mal in einer Show zusammengefasst. Die Kollektion soll beide Geschlechter ansprechen. Der Designer Christopher Bailey ließ pyjama-ähnliche Hemden und Hosen aus Seide sowie Jacken im Militärstil zeigen. Während die Kunden außerhalb der Industrie sonst monatelang auf die neuen Kollektionen warten müssen, boten Burberry und auch Topshop diese diesmal direkt online an.
Topshop Unique ließ die 80er Jahre wieder aufleben. Stiftröcke, Zebramuster, Lederoptik und knallpinke High Heels fielen ins Auge. Neben ausgefallenen Party-Outfits war die Linie allerdings überraschend bürotauglich.
Die japanische Designerin Yasuko Furuta brachte für Toga viel Latex und Seide auf den Laufsteg. Models trugen schwarze Latex-Hosen, asymmetrisch geschnittene Röcke und lange Seidenkleider.
Die gewagtesten Outfits lieferte Julien Macdonald, der seine Kreation mit den Worten Glamour, sexy, Rock'n'Roll umschrieb. Er kleidete seine Models in hautenge, glitzernde Abendoutfits. Die Kleider in den Farben Beige, Schwarz und Khaki zeigten viel nackte Haut. Der Look der männlichen Models war im Biker- und Tänzer-Stil gehalten.
Die internationale Modewoche zieht nun weiter nach Mailand.