Ausflugstipp 2: Der Wildpark Weißewarte bei Tangerhütte Mit dem Hirsch um die Wette röhren
Die Volksstimme-Sommerserie mit Ausflugs-tipps für Familien führt heute
in den Wildpark Weißewarte bei Tangerhütte. Dort gibt es nicht nur
heimische Tiere zu sehen, auch ein Abenteuerspielplatz sowie eine
Geschichtsausstellung warten auf die Besucher.
Weißewarte l Die heimische Tierwelt ist im idyllischen Wildpark Weißewarte bei Tangerhütte zu erleben. Und das macht sicher nicht nur den jüngsten Besuchern Spaß. Die Vielfalt ist groß, insgesamt gibt es in Weißewarte 50 verschiedene Arten zu sehen: Vom Eichhörnchen über die gefiederten Bewohner wie Emu oder Eule bis hin zu Luchs, Wildschwein und den imposanten Wapiti-Hirschen. Das mehr als 15 Hektar große Areal, auf dem rund 400 Tiere unter 300 Jahre alten Eichen zu Hause sind, ist ein echtes Highlight für Familien.
Gegründet wurde der Wildpark 1973 und bietet heute neben Streichelzoo und dem begehbaren Kleintierauslauf viele weitere Bereiche, die zum Verweilen einladen.
Nach dem Hochwasser haben Freiwillige den Park wieder hergerichtet
Ein liebevoll angelegter Kräutergarten im hinteren Teil, aber auch der große, bei Kindern aller Altersklassen so beliebte Abenteuerspielplatz mit Matschstraße lockt. Die Parkeisenbahn mit ihren von einem Tangerhütter Künstler geschaffenen Märchenszenen und dem lustigen Gesicht dreht mit den Kleinsten ihre Runden, auch eine Autoscooteranlage lockt. Mit kleinen Quiz- und Entdeckerstationen zum Wissen rund um die heimische Tierwelt gespickt, lässt sich im Wildpark ein ganzer Familienausflugstag verbringen.
Für die Stärkung zwischendurch gibt es einen kleinen Parkimbiss, es können aber auch die Picknickbänke am Spielplatz und überall im Park genutzt werden. Nachdem der Wildpark im vergangenen Jahr vom Elbehochwasser geflutet worden war, hatten viele Freiwillige mit Arbeitseinsätzen dafür gesorgt, dass die Anlage schnell wieder für Besucher geöffnet werden konnte. Dass sich die Mühe gelohnt hat, davon haben sich seither zahllose Gäste auch aus Nachbarregionen überzeugt.
Wer noch ein wenig mehr entdecken möchte, der ist in Weißewarte in das neue Tourismuszentrum am Eingang zum Wildpark eingeladen. Dort ist kostenfrei eine Ausstellung zur Entstehung und Geschichte der Tangerniederung zu sehen, die mit geologischen Funden und Tierexponaten vom Elbebi-
ber bis zum Mäusebussard ausgestattet ist. Im Erdgeschoss des Tourismuszentrums finden regelmäßig wechselnde Kunstausstellungen von Künstlern der Region statt. Und vor der Tür gibt es seit vergangenem Jahr eine anschauliche Ausstellung samt Informationstafel mit Kult- und Opfersteinen, wie sie in der Region gefunden wurden.
Mehr Informationen über den Park gibt es im Internet unter: www.wildpark-weissewarte.de