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60 plus - Und jetzt? Neuer Partner im Alter: Kinder auf neutralem Boden treffen

Im Alter noch einen neuen Partner zu finden, empfinden die meisten als großes Glück. Doch die eigenen Kinder können das anders sehen. Wichtig ist es daher, dass die erste Begegnung sie nicht überfordert.

07.10.2016, 04:00

Kempen (dpa/tmn) - Das erste Treffen mit den erwachsenen Kindern ihres neuen Partners ist für Senioren eine Herausforderung. Doch am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und mit Respekt sollte es keine Schwierigkeiten geben, sagt Dorothee Döring, Autorin mit Erfahrung in Lebens- und Konfliktberatung.

Man könne beispielsweise den nächsten Geburtstag gemeinsam in einem Restaurant feiern. Da ist man auf neutralem Boden, da muss keiner Platzhirsch-Verhalten zeigen.

Auch wenn die Kinder des Partners erwachsen sind: Sie wollen in der Regel, dass alles so bleibt wie es ist, sagt Döring. Das gilt vor allem, wenn ein Elternteil verstorben ist. Es ist doch klar, dass sie den früheren Lebensraum der Mutter oder des Vaters verteidigen.

Wichtig ist es ein harmonisches Verhältnis anzustreben: Man muss sich nicht lieben, aber man sollte sich unbedingt respektieren, betont Döring. Man ist gut beraten, wenn man höflich und wertschätzend miteinander umgeht.

Informationen über Dorothee Döring

Pro Familia: Beratung zu Sexualität, Partnerschaft und Familienplanung

Vortrag: „Partnerschaft und Intimität im Alter – Ein vernachlässigtes Gebiet“