Nachwuchs-Unterstützung Nicht untertauchen: Schwimmanfänger brauchen Sicherheit
Das Schwimmenlernen ist ein langer Prozess und ist nicht mit dem Erlangen eines Abzeichens abgeschlossen. Daher sollten Eltern die jungen Schwimmanfänger so mit vielen kleinen Hilfestellungen unterstützen.
Baierbrunn (dpa/tmn) - Auch nach dem Seepferdchen-Abzeichen brauchen Kinder noch viel Übung beim Schwimmen. Ideal ist es, etwa alle zwei Wochen mit ihnen ins Schwimmbad zu gehen, sagt Marianne Ascher-Mehl von der Bayerischen Wasserwacht. So gewinnt der Nachwuchs immer mehr an Sicherheit.
Eltern können dies unterstützen, indem sie ihren Schwimmanfänger nie untertauchen oder zurückweichen, wenn es auf sie zuschwimmt. Außerdem sollten Erwachsene mit ihrem Kind im Becken auf Augenhöhe bleiben: Muss es zu den Eltern aufschauen, fällt es sonst ins Hohlkreuz, heißt es in der Zeitschrift "Baby und Familie" (Ausgabe Januar 2017).
Wichtig ist, Kinder auch nach dem Seepferdchen im tiefen Wasser niemals alleine zu lassen. Normale Kurse mit 10 oder 12 Stunden machen Kinder noch nicht zu sicheren Schwimmern. Erst nach etwa 20 Einheiten gewinnen die meisten Mädchen und Jungen an Sicherheit.