Telekom und Pyur Probleme bei Wechsel des Telefonanbieters
Unkompliziert soll es sein - der Wechsel des Telefonanbieters und die Mitnahme der Nummer. Eine Familie in Burg machte andere Erfahrungen.
Burg l Die Umstellung des Festnetzanschlusses einer Familie in Burg (Landkreis Jerichower Land) auf IP-Technologie durch die Deutsche Telekom führte auch zur Kündigung des bisherigen Tarifs Call & Surf Comfort Standard zum Ende der Vertragslaufzeit. Für die „Anbindung an das Netz der Zukunft“ wollten diese Leser aber kein neues Angebot der Telekom nutzen, sondern suchten sich einen anderen Anbieter und vereinbarten die Portierung der bisherigen Rufnummer.
Das war im März 2019. Trotz Kündigungsbestätigung wurden Familie Völlger von der Telekom seither weiterhin monatliche Gebühren abgezogen – für ein nicht mehr bestehendes Vertragsverhältnis. „Meine Briefe wurden nicht beantwortet, die Portierung ist nicht erfolgt, nun erhalte ich auch noch Mahnungen“, schrieb Klaus Völlger und bat den Leser-Obmann um Unterstützung.
Anfangs schien es auch, als würde alles reibungslos klappen. Doch dann meldete der neue Telefonanbieter, dass der Portierungsauftrag aufgrund eines Verarbeitungsfehlers nicht durchgeführt werden konnte und bei der Telekom daher storniert wurde. „Sobald Ihr bisheriger Anbieter grünes Licht gibt, schalten wir Ihre Rufnummer frei“, versicherte die zu Telekolumbus gehörende Marke PYUR.
Auf unsere Nachfrage bei der Telekom im Interesse dieser Leser kam bald schon Antwort – und zwar eine für diese letztlich positive: Bei dem Anbieterwechsel sei es aufgrund „verschiedener Fehler sowohl auf unserer, als auch auf der Seite des Carriers nicht fehlerfrei gelaufen“, räumte eine Unternehmenssprecherin ein. „Hierfür entschuldigen wir uns in aller Form bei den Kunden.“
Der Anbieterwechsel erfolgte nun zum 1. Juli 2019. Eine Kulanzregelung wurde mit Familie vereinbart.