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Unwiderstehlicher Blick So gelingt das Wimpernstyling ohne Klümpchen

Dichte, geschwungene Wimpern sorgen für einen ausdrucksstarken Augenaufschlag. Mit der richtigen Technik lassen sie sich gekonnt in Szene setzen. So gelingt das Styling ohne Fehltritte.

Von dpa 12.03.2025, 09:30
Perfekter Schwung ohne Klümpchen: Zickzack-Bewegungen nach oben verteilen die Wimperntusche gleichmäßig.
Perfekter Schwung ohne Klümpchen: Zickzack-Bewegungen nach oben verteilen die Wimperntusche gleichmäßig. Monique Wüstenhagen/dpa-tmn

Berlin - Für viele gehört Mascara zu der täglichen Make-up-Routine. Doch nicht immer gelingt das gewünschte Ergebnis: Die Wimpern verkleben, es bilden sich Klümpchen oder der Schwung hält nicht. Ein Experte erklärt, worauf es beim Wimpernstyling ankommt.

Die richtige Mascara und ihre Anwendung

Die Wahl der richtigen Mascara ist sehr individuell. „Es gibt nicht die eine perfekte Mascara für alle“, erklärt Make-up-Artist Lukas Wythe. Vielmehr muss jeder selbst herausfinden, welche Formel und Bürstenart für die eigenen Wimpern am besten funktioniert. „Wenn man eine Mascara gefunden hat, die sich für die eigene Anwendung eignet, bleibt man meist dabei“, so der Experte.

Ein häufiger Fehler ist das Auftragen einer zu dicken Schicht Mascara. Besser ist es, die Farbe in mehreren dünnen Schichten aufzubauen. So lässt sich die Klümpchenbildung vermeiden und die Wimpern wirken definierter. Besonders wichtig ist laut Wythe, dass die Farbe nicht nur von unten, sondern auch von oben aufgetragen wird, um helle Wimpernansätze zu kaschieren.

Zusätzlich empfiehlt der Experte, die Bürste vor dem Auftragen leicht an einem Kosmetiktuch abzustreichen. „Gerade bei einer neuen Mascara kann schnell zu viel Produkt auf der Bürste sein, das fördert die Klümpchenbildung“.

Volumen und Länge mit der Zickzack-Technik

Um mehr Volumen zu erzeugen, empfiehlt der Make-up-Artist eine spezielle Auftragetechnik: „Setzen Sie die Mascara-Bürste direkt am Wimpernkranz an und bewegen Sie sie in kleinen Zickzack-Bewegungen nach oben“. Das verteilt die Wimperntusche gleichmäßiger und sorgt für mehr Fülle im Ansatz. Wer seine Wimpern zusätzlich optisch verlängern möchte, kann die Mascara anschließend mit geraden Bewegungen nach oben ziehen.

Mehr Schwung mit der Wimpernzange

Mit einer Wimpernzange kann man den Härchen mehr Schwung verleihen. Sie sollte laut Lukas Wythe immer vor der Mascara zum Einsatz kommen, da getuschte Wimpern brüchiger sind und beim Biegen abbrechen können.

Besonders hilfreich ist es, die Zange vor dem Gebrauch leicht anzuwärmen, zum Beispiel mit einem Föhn oder in den Händen. Dadurch hält der Schwung länger und die Wimpern müssen beim Biegen nicht so stark gedrückt werden. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass das Gummikissen der Zange intakt ist, um Haarbruch zu vermeiden.

Natürliche Alternativen zur Wimperntusche

Wer keine Mascara verwenden möchte, kann seine Wimpern mit einfachen Mitteln in Form bringen. Eine einfache Methode ist es, Vaseline mit einem Wimpernbürstchen aufzutragen. „Das verleiht den Wimpern einen natürlichen Glanz und schützt sie vor äußeren Einflüssen“, so der Experte. Zudem wachsen die Wimpern gesünder nach und können mit der Zeit länger werden.

Für eine länger anhaltende Lösung können die Wimpern gefärbt werden. Dies ist eine besonders gute Alternative für Menschen mit hellen Wimpern oder fettiger Haut, da die Farbe nicht verschmiert. Zusätzliches Formen mit einer Wimpernzange verstärkt den Effekt und sorgt für einen natürlichen Schwung.