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Baden und Toben im Freien So sind Kinder sicher vor Sonne geschützt

Kinderhaut braucht vor den UV-Strahlen besonders viel Schutz. Dafür reicht Sonnencreme nicht immer aus. Eltern sollten auch auf die richtige Kleidung achten. Doch woran ist sie zu erkennen?

17.07.2019, 11:15

Köln (dpa/tmn) - Die Haut von Babys und Kleinkindern ist sehr empfindlich - und braucht daher besonders viel Sonnenschutz. Ein guter Anfang ist dabei ein schattiges Plätzchen. Eltern können - und sollten - aber noch einiges mehr tun, um den Nachwuchs vor Sonnenbrand zu bewahren.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfiehlt, unbedingt auf sonnengerechte Kleidung zu achten. Ein Hut mit Schirm und Nackenschutz sei ebenso wichtig wie ein luftiges, möglichst langärmliges Shirt und eine weitgeschnittene, lange Hose.

Mittlerweile gibt es auch Textilien mit speziellem UV-Schutz. Die richtige Kleidung erkennen Eltern am Prüfsiegel "UV-Standard 801". Hose, Shirt und Hut sollten für Kinder einen Schutzfaktor von mindestens 30 aufweisen.

Wenn möglich, kommen Säuglinge im ersten Lebensjahr nicht mit Sonnencreme in Berührung. Die darin enthaltenen Stoffe können nämlich die zarte Babyhaut belasten. Falls doch, greifen Eltern am besten zu Produkten, die speziell für Kinder geeignet sind und sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlen abhalten. Unbedingt auf einen entsprechend hohen Lichtschutzfaktor (LSF) achten - wenigstens Faktor 20, lieber LSF 50. Beim Eincremen nicht zu sparsam mit der Sonnenlotion sein und möglichst eine halbe Stunde vor dem Gang vor die Tür die erste Schicht auftragen.

Babys verfügen über keinen körpereigenen UV-Schutz. Der entwickelt sich erst über die Jahre. Daher meiden die Kleinen bestenfalls auch mit Sonnenschutz die pralle Sonne, insbesondere zwischen 11 und 15 Uhr. Achtung: Auch bei bedecktem Himmel dringen bis zu 80 Prozent der UV-Strahlung durch.

BZgA-Artikel zu Sonnenschutz für Kinder