Eisenbahn, Sand und Co. Spielzeug-Klassiker sind manchmal besser als Neuheiten
Viele Eltern sind besorgt: Muss es immer das neueste und modernste Spielzeug sein, um den Nachwuchs bei Laune zu halten? Dass es nicht immer gleich Tablet und Co. sein müssen, erklären Experten.
Ulm (dpa/tmn) - Spielzeug wird permanent weiterentwickelt. Eltern sollten sich vor dem Kauf aber fragen, ob die Neuheit wirklich einen Mehrwert hat. Manche neuen Produkte stehen der kindlichen Entwicklung sogar entgegen, erläutert der Verein Spiel gut.
Seine Experten bewerten unabhängig Spielzeug für Kinder. Ein Beispiel: Spielen mit Sand und Wasser. Kinder experimentieren zum Beispiel viele Male damit, wie eine Sandburg zusammenhält. Das Ausprobieren und das anschließende Erfolgserlebnis sind Erfahrungen, die Kinder mit dem Produkt "selbstklebender Sand" nicht machen können.
Eltern kaufen klassische Spielsachen oft nicht, weil sie auf der Suche nach etwas Neuem sind. Dabei dürfen sie aber nicht vergessen, dass diese Sachen für Kinder noch unbekannt und reizvoll sind.