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Biologische Bekämpfung von Fliegen Spinnen dämmen Schädlinge im Garten ein

05.09.2012, 03:19

Berlin (dapd) l Der Anblick von Spinnen und Weberknechten ist nicht jedermanns Sache. Dennoch sollten Hobbygärtner die Tiere am Leben lassen. Fast alle Spinnen sind nämlich Insektenfresser und damit im Garten als Nützlinge unterwegs, wie der aid Infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz in Bonn informiert. Sie ernähren sich von Mücken, Fliegen und Zikaden, teilweise auch von Springschwänzen und Heuschrecken.

Einer Massenvermehrung von Schädlingen könne in einem naturnahen Garten zum Beispiel die sogenannte Baldachinspinne frühzeitig entgegenwirken. Sie fängt ihre Opfer mithilfe eines kleinen Netzes, das sie horizontal anlegt, etwa in Büschen oder Wiesen oder auch in Holzstapeln. Auf Fruchtfliegen, Stechmücken oder Zikaden ist die Radnetze spinnende Gartenkreuzspinne Araneus diadematus spezialisiert. Meist ohne Netz kommen die Springspinnen aus. Sie schleichen sich an ihre Beute heran, springen auf diese und lähmen sie mit einem Biss.