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Neuer Name, neue Funktionen Was sich bei Ebay-Kleinanzeigen jetzt ändert

Ebay-Kleinanzeigen wird von Millionen Menschen genutzt. Nach dem Verkauf der Mutterfirma soll der Online-Marktplatz jetzt einen neuen Namen bekommen. Welche Änderungen noch anstehen.

11.07.2022, 11:09
Ebay-Kleinanzeigen wird von Millionen Usern genutzt. In Zukunft soll sich nicht nur der Name ändern.
Ebay-Kleinanzeigen wird von Millionen Usern genutzt. In Zukunft soll sich nicht nur der Name ändern. (Foto: dpa)

Halle (Saale)/DUR/acs - Nach dem Verkauf von Ebay-Kleinanzeigen im Jahr 2021 haben sich die Betreiber des Online-Marktplatzes nun für einen neuen Namen entschieden.

Neuer Name: So heißt Ebay-Kleinanzeigen in Zukunft

Laut einer Pressemitteilung soll das Online-Portal langfristig nur noch „Kleinanzeigen“ heißen. Im Netz wird es unter der Adresse Kleinanzeigen.de zu finden sein.

Für den Nutzer ändere sich durch die Namensänderung erstmal nichts, heißt es in der Pressemitteilung. Der neue Markenauftritt mitsamt dem neuen Logo würde bis Juni 2024 entwickelt und erst nach und nach sichtbar gemacht werden.

Ursprünglich gehörte Ebay-Kleinanzeigen zur sogenannten „Ebay Classifieds Group“. Seit dem Verkauf 2021 ist sie jedoch Teil des norwegischen Konzern „Adevinta“ und ist nur noch indirekt mit dem US-Unternehmen Ebay verbunden. Mit dem Verkauf war festgelegt worden, dass Ebay-Kleinanzeigen noch maximal drei Jahre das Wort „Ebay“ im Namen tragen darf.

Neuerungen bei Ebay-Kleinanzeigen: Diese Funktionen ändern sich

Nicht nur der Name von Ebay-Kleinanzeigen ändert sich. Das Portal hat zusätzlich eine Reihe neuer Funktionen und Sicherheitsvorkehrungen angekündigt. Demnach soll auf der Ebay-Kleinanzeigen-Seite bald ein neues Feature namens „Direkt kaufen“ freigeschaltet werden.

Damit können Verkäuferinnen und Verkäufer, die Angebote mit Festpreisen einstellen, Interessenten einen sofortigen Kauf von Artikeln ermöglichen – ohne dass vorher Nachrichten ausgetauscht werden müssen.

Das Geld fließt dabei über die schon länger verfügbare „Sicher Bezahlen“-Funktion. Dabei landet der Betrag zunächst auf einer Art Treuhandkonto. Durch Gebühren verdient Ebay-Kleinanzeigen an dem Verkauf mit.

Erklärtes Ziel des Unternehmens ist, „dass Nutzer auf Wunsch den gesamten Verkauf- und Kaufprozess“ direkt über die Plattform abwickeln können, so die Betreiber von Ebay-Kleinanzeigen. Es soll aber auch nach wie vor möglich bleiben, die Geschäfte über das Online-Portal lediglich zu beschließen, um sie dann auf persönlichem Wege per Barzahlung abzuwickeln.

Sicherheit auf Ebay-Kleinanzeigen: Diese Änderungen sind geplant

Die Plattformsicherheit von Ebay-Kleinanzeigen soll in Zukunft erhöht werden. Laut Ebay-Kleinanzeigen soll dazu demnächst „eine risikobasierte Zwei-Faktor-Authentifizierung“ eingeführt werden.

Wenn das Portal bei Log-in-Vorgängen Auffälligkeiten wie einen ungewöhnlichen Standort registriert, soll künftig mit einem zweiten Faktor jenseits des Passwortes überprüft werden, ob es sich wirklich um den jeweiligen Nutzer handelt.

So könnte es passieren, dass Nutzer ihr Log-In künftig auch über ihre E-Mail-Adresse bestätigen müssen. Ebay-Kleinanzeigen will es Betrügern auf diesem Weg erschweren, Fake-Angebote unter falscher Identität einzustellen.

Veränderte Funktionen bei Ebay-Kleinanzeigen: Dieses Feld verschwindet aus dem System

Das Feld „Telefonnummer“ soll in Zukunft ganz aus dem System von Ebay-Kleinanzeigen verschwinden. Diese konnte beim Einstellen von Anzeigen bisher auf freiwilliger Basis angegeben werden.

Ebay-Kleinanzeigen reagiert damit auf Phishing-Attacken, bei denen Kriminelle auf der Plattform veröffentlichte Telefonnummern nutzen, um Nutzer per SMS oder WhatsApp für Abzockversuche zu kontaktieren.

„Das Telefon hat als Kontaktkanal für den Handel über Ebay-Kleinanzeigen in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung verloren“, erklärt das Unternehmen. „Demgegenüber ist das damit verbundene Risiko deutlich gestiegen.“

Wer seine Nummer unbedingt herausgeben will, kann dies aber weiterhin tun. Ebay-Kleinanzeigen will künftig jedoch Warnhinweise ausspielen, sobald jemand eine E-Mail-Adresse oder eine mehrstellige Zahlenfolge, wie beispielsweise eine Telefonnummer,  in ein Nachrichtenfeld eingetippt. Auch diese Neuerung soll dabei helfen, Nutzerinnen und Nutzer vor gängigen Online-Betrugsmaschen zu bewahren.