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Empathie in Beziehungen Vali-was? So funktioniert emotionale Validierung

Man kennt es: Wir haben Ärger, uns geht es schlecht - und wenn die Partnerin nicht richtig zuhört oder der Partner es einfach nicht versteht, wird's noch schlimmer. Und schadet der Beziehung.

Von dpa 08.07.2024, 12:12
Emotionale Validierung bedeutet, die Gefühle des Partners zu erkennen, zu verstehen und zu akzeptieren.
Emotionale Validierung bedeutet, die Gefühle des Partners zu erkennen, zu verstehen und zu akzeptieren. Monique Wüstenhagen/dpa-tmn

London/Sydney - Wenn wir körperliche Schmerzen haben oder emotional aufgewühlt sind, wenden wir uns oft an unsere Partnerin oder unseren Partner auf der Suche nach Unterstützung und Verständnis. Doch wenn diese unsere Gefühle nicht validieren, also anerkennen, können wir uns schnell allein und missverstanden fühlen. Das kann die Beziehung belasten, so die Psychologinnen Gaynor Parkin und Amanda Wallis im britischen „Guardian“.

Was dahintersteckt

Emotionale Validierung bedeutet, die Gefühle des anderen zu erkennen, zu verstehen und zu akzeptieren. Es geht darum, Empathie zu zeigen und zu kommunizieren, dass die Emotionen des Partners in den gegebenen Umständen womöglich sinnvoll, vor allem aber verständlich sind. Wichtig dabei: Validierung bedeutet nicht zwangsläufig Zustimmung zu Handlungen, sondern dass man die Gefühle des oder der anderen versteht.

Wie man es umsetzt

Emotionale Validierung kann erlernt und geübt werden. Und zwar so:

Warum das wichtig ist

Indem wir die Gefühle und Erfahrungen des anderen anerkennen, fördern wir ein tieferes Verständnis, Vertrauen und Liebe - die Grundlagen, auf denen starke, gesunde Beziehungen aufgebaut sind, so Parkin und Wallis. Und das Gefühl der Verbundenheit bietet uns einen starken Schutzpuffer, wenn wir schwierige Zeiten durchleben.