1. Startseite
  2. >
  3. Leben
  4. >
  5. Frühbucher für Sommerferien: Wo Familienurlaub im Schnitt günstiger als 2023 ist

Frühbucher für Sommerferien Wo Familienurlaub im Schnitt günstiger als 2023 ist

Alles wird teurer? Bei Pauschalreisen an beliebte Sommerferienziele lässt sich das so pauschal nicht sagen. Das zeigt exemplarisch die Analyse eines Buchungsportals.

Von dpa 27.02.2024, 12:54
Beliebte Sonnenzielen wie die türkische Riviera sind für die Sommerferien 2024 im Schnitt acht Prozent günstiger.
Beliebte Sonnenzielen wie die türkische Riviera sind für die Sommerferien 2024 im Schnitt acht Prozent günstiger. Robert Günther/dpa-tmn/dpa

München (dpa/tmn) – - Im Sommerurlaub nach Südeuropa ans Meer: Für Familien waren früh gebuchte Pauschalreisen zu manchen beliebten Sonnenzielen für die Sommerferien 2024 im Schnitt günstiger als im Vorjahr. Das ergab eine Analyse des Portals Holidaycheck unter den meistgebuchten Frühbucher-Reisezielen.

Eine zehntägige Flugpauschalreise mit Verpflegung an die türkische Riviera kostete für Familien im Schnitt 3400 Euro, im Vorjahr waren es 3700 Euro. Ein Minus von acht Prozent. Das galt auch für die griechische Ferieninsel Rhodos, die vergangenen Sommer von schweren Waldbränden getroffen worden war - hier sank der Durchschnittspreis laut Analyse von 3800 auf 3500 Euro. 

Rund sechs Prozent günstiger waren im Schnitt Reisen nach Hurghada in Ägypten mit 4100 statt 4400 Euro, was dem Portal zufolge mit der angespannten Lage im Nahen Osten infolge des Gaza-Krieges zusammenhängt. Das wirke sich auf die Nachfrage aus: Generell gebe es dadurch einen starken Preisrückgang bei Ägypten-Reisen.

Betrachtet wurden Buchungen bis Ende Januar für den Reisezeitraum zwischen 18. Juli und 9. September 2024 von Familien mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern im Grundschulalter.

Anstieg in Bulgarien und Kreta

Andere viel gebuchte Familienreiseziele für die Sommerferien haben preislich angezogen: So wurde für Tunesien bei diesen Pauschalreisen ein Anstieg von neun Prozent errechnet – dort stieg der Preis im Schnitt von 3400 auf 3700 Euro. Bei Bulgarien ging es von 3400 auf 3800 Euro hoch, ein Plus von zwölf Prozent. Den deutlichsten Preissprung gab es für die griechische Insel Kreta, nämlich 16 Prozent – von im Schnitt 3700 auf 4300 Euro.

Nahezu unverändert waren die untersuchten Preise übrigens für Mallorca: Sie stiegen leicht von 3600 auf 3700 Euro, ein Plus von drei Prozent.

Kühler Vergleich auch bei zeitiger Buchung

Gerade für Familien und Personen, die sich nach Schulferien richten müssen, lohnt es sich oft, frühzeitig eine Reise zu buchen. Zum einen, weil die Auswahl an Wunschhotels und guten Flugzeiten dann noch größer ist, zum anderen, weil Reiseveranstalter bis zu bestimmten Stichtagen häufig noch Nachlässe bieten und etwa auch günstigere Kinderfestpreise.

Allerdings raten Verbraucherschützer, sich nicht allein von attraktiv scheinenden Rabatt-Versprechen leiten zu lassen, sondern nüchtern die Gesamtpreise für Pauschalreisen samt aller inkludierten Leistungen (etwa auch Flughafen-Transfer) zu vergleichen.