Altmärker planen Radtour zum Brocken Schulabschluss mit Energie: Ministerin Eva Feußner ehrt Arendseer Kinder und Jugendliche
Die Ganztags- und Gemeinschaftsschule Theodor Fontane möchte auf das Thema Energiesparen sowie Klimaschutz mehr hinweisen. Für die Idee, dazu eine Fahrradtour durch Sachsen-Anhalt zu organisieren gibt es einen Preis.
Arendsee - Ein letzter Schultag vor den Sommerferien mit Erfolgserlebnis: Die Ganztags- und Gemeinschaftsschule Theodor Fontane ist Energiesparmeister von Sachsen-Anhalt. Dies würdigte Bildungsministerin Eva Feußner.
Sie ging in der Turnhalle vor Kindern, Jugendlichen und Lehrern lobend auf das Engagement ein. Die größte Herausforderung steht in dem Wettbewerb aber noch bevor. Denn die Fontane-Schüler wollen im nächsten Sommer zum Brocken aufbrechen. Die 214 Kilometer von Arendsee aus absolvieren sie mit Fahrrädern. Ziel ist es, zwischendurch und dann auf dem Berg für die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen Aufmerksamkeit zu erreichen. Dazu wird an anderen Bildungsstätten halt gemacht und von dort sollen dann ebenfalls Kinder und Jugendliche mit zum Brocken radeln.
Weitere Schulen sollen sich an Ausflug beteiligen
Wie die Arendseer Schüler berichteten, kamen sie auf die Idee, weil das Radfahren umweltfreundlich ist. Und dies passe am besten, um auf das Thema Nachhaltigkeit einzugehen. Direktor Thomas Schlicke nannte eines der UN-Ziele, dass bis 2030 umgesetzt werden soll: „Sauberes und zugängliches Wasser für alle Menschen der Welt.“
15 Schüler der Fontane-Bildungsstätte wollen dieses und und weitere Details bekannter machen. Wer mitfahren darf, wird Anfang des kommenden Schuljahres geklärt. Interessierte Fünft- bis Zehntklässler können sich dafür bewerben.
Die Schule nahm nach dem Landessieg auch an einem Internetvoting teil und erreichte deutschlandweit den elften Platz. An dem Wettbewerb nahmen 410 Schulen teil. Bürgermeister Norman Klebe erwähnte in seinen Grüßen weitere Aktionen für die Umwelt. So säuberten Zehntklässler vor einigen Wochen die Badestelle Kaskade. Kreis-Sozialdezernentin Kathrin Rösel lobte, dass auch andere Schulen bei der geplanten Radtour eingebunden werden.