Feuerwehr-Einsatz im Harz Dachstuhl in Flammen: Mann stirbt in seiner Wohnung
Feueralarm in Blankenburg: Bei einem Wohnungsbrand in der Nacht zu Dienstag, 11. Juli, ist ein Hausbewohner ums Leben gekommen.

Blankenburg - Sirenen haben Dienstagnacht, 11. Juli, um 0.48 Uhr die Einwohner in Blankenburg aus dem Schlaf gerissen. Das Dach eines Hauses in der Innenstadt brannte lichterloh.
Wie die Freiwillige Feuerwehr Blankenburg mitteilte, hatten Anwohner in der Olfermannstraße verdächtiges Knistern gehört und Brandgeruch bemerkt. Daraufhin alarmiertensie die Feuerwehr.
Brand in Blankenburg: Dachgeschoss-Wohnung steht in Flammen
„Bei Eintreffen der ersten Kräfte, befand sich eine Wohnung im Dachgeschoss in Vollbrand. Die übrigen Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten ihre Wohnungen rechtzeitig verlassen und teilten mit, dass in der Brandwohnung noch ein maximal zwei Personen vermisst werden“, schilderte Wehrleiter Alexander Beck die Situation.

„Unverzüglich gingen zwei Trupps zur Menschenrettung unter Atemschutz in den Innenangriff vor. Ein Trupp sicherte den Rückzugsweg mittels Strahlrohr im Flur des Dachgeschosses, während der zweite Trupp zur Personensuche in die Wohnung vordrang“, so Beck. Mehrfach mussten die Kameraden aber aufgrund der starken Hitzeentwicklung zurückweichen.
Lesen Sie auch: Kinderspielzeug fängt Feuer: Feuerwehr verhindert Schlimmeres in der Altmark
Mann stirbt bei Brand in Blankenburg
Im Verlauf der Suche konnte eine Person gefunden und anschließend gemeinsam mit dem Rettungstrupp aus der Wohnung gebracht werden, so Beck.
Parallel dazu wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und das Feuer von Außen bekämpft. Derweil alarmierte der Einsatzleiter weitere Kräfte aus Cattenstedt und Timmenrode nach, die ihre Blankenburger Kameraden sowohl im Innen- als auch im Außenangriff unterstützten.
Lesen Sie auch: Feuer greift von Strandkorb auf Mehrfamilienhaus in Gardelegen über
Wie Alexander Beck mitteilte, konnte der herbeigerufene Notarzt nur noch den Tod des Mannes aus der Brandwohnung feststellen. Die übrigen Bewohner wurden durch die Polizei, das Ordnungsamt und Feuerwehrkameraden betreut.
„Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen“, so Beck. Derzeit sind die Knorrenbergstraße und die Olfermannstraße immer noch voll gesperrt. Insgesamt waren 50 Feuerwehrkameraden bis in den Morgen im Einsatz. Laut Polizei flammte das scheinbar gelöschte Feuer gegen 7.20 Uhr noch einmal auf.