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KZ-Außenlager in der Oesig Verschimmelte Nazi-Akten aus Keller im Harz gerettet: Was sie über dunkelstes Kapitel Blankenburgs verraten

Hunderte Dokumente aus der Nazi-Zeit sind in Blankenburg gesichert worden. Sie geben Einblicke über das Leiden in einer KZ-Außenstelle.

Von Jens Müller Aktualisiert: 13.09.2024, 11:44
Blick in einen der unterirdischen Hohlräume der Klosterwerke. Das verzweigte Tunnelsystem war ab August 1944 von Zwangsarbeitern in den Felsen unter dem Eichenberg in Blankenburg getrieben worden. Inzwischen ist es bis auf einen 50-Meter-Abschnitt mit Beton verfüllt.
Blick in einen der unterirdischen Hohlräume der Klosterwerke. Das verzweigte Tunnelsystem war ab August 1944 von Zwangsarbeitern in den Felsen unter dem Eichenberg in Blankenburg getrieben worden. Inzwischen ist es bis auf einen 50-Meter-Abschnitt mit Beton verfüllt. Foto: Jens Müller

Blankenburg. - Fast auf den Tag genau vor 80 Jahren begann eines der dunkelsten Kapitel der Blankenburger Stadtgeschichte: Ende August 1944 wurde in der Oesig ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald errichtet. Die dort untergebrachten Häftlinge mussten in nahegelegenen Stollen des Bergwerks Braunesumpf unter unmenschlichen Bedingungen schuften.