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Bürgermeister hünerbein unter schock Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt: Trauer und Fassungslosigkeit in Gommern

Nach dem Terroranschlag auf dem Magdeburger Wiehnachtsmarkt steht Gommern unter Schock. Bürgermeister Jens Hünerbein äußert sich tief betroffen.

Von Thomas Schäfer Aktualisiert: 21.12.2024, 16:13
Ulf Nehrkorn vom städtischen Bauhof Gommern hatte die schwere Aufgabe, am Sonnabendmorgen Trauerbeflaggung vor dem Gommeraner Rathaus zu setzen.
Ulf Nehrkorn vom städtischen Bauhof Gommern hatte die schwere Aufgabe, am Sonnabendmorgen Trauerbeflaggung vor dem Gommeraner Rathaus zu setzen. Foto: Thomas Schäfer

Gommern - Am Morgen nach den schrecklichen Ereignissen des Freitagabends auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, scheint auch in Gommern die Zeit stillzustehen. Fassungslosigkeit und Trauer - egal, wohin man sieht, egal, mit wem man spricht.

Erfahren Sie mehr: Alle Infos im Live-Ticker - Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt

Ulf Nehrkorn vom städtischen Bauhof der Stadt Gommern hatte die schwere Aufgabe, Trauerbeflaggung vor dem Rathaus zu setzen. „Das ist eine Arbeit, von der man hofft, sie nie machen zu müssen. Furchtbar, was da passiert ist“, sagt er und bringt schweigend und in Gedanken versunken den Trauerflor an den Flaggen an.

Gommerns Bürgermeister nach Anschlag in Magdeburg unter Schock

Unter Schock steht auch Gommerns Bürgermeister Jens Hünerbein. „Als ich gestern Abend auf dem Prödeler Weihnachtsmarkt davon erfahren habe, dass es zu einem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt gekommen ist, ist es mir eiskalt den Rücken heruntergelaufenen. Zumal ich zuvor noch auf dem Gommeraner Bahnhof Bekannte getroffen habe, die gerade auf den Weg zum Weihnachtsmarkt nach Magdeburg waren. Das hat eine ganze Menge in mir aufgeworfen, dass dieser Terror so nah an uns heranrückt“, sagt Gommerns Bürgermeister spürbar angefasst.

"Das ist eine Arbeit, von der man hofft, sie nie machen zu müssen. Furchtbar, was da passiert ist", sagt Ulf Nehrkorn und hisst die Flagge der Bundesrepublik Deutschland mit Trauerflor.
"Das ist eine Arbeit, von der man hofft, sie nie machen zu müssen. Furchtbar, was da passiert ist", sagt Ulf Nehrkorn und hisst die Flagge der Bundesrepublik Deutschland mit Trauerflor.
Foto: Thomas Schäfer

„Meine Gedanken sind bei den Opfern, bei den Angehörigen und den Verletzten, denen ich schnelle Genesung wünsche. Ich habe die Hoffnung, dass es den Menschen, die dort dieses Trauma erlebt haben, gelingt, es zu verarbeiten. Man merkt mir sicherlich an, dass ich noch nach Worten ringe. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass so eine Tat das Weihnachtsfest so schwer überlagert. Ich hoffe, dass der Verantwortliche mit allen möglichen rechtlichen Mitteln zur Verantwortung gezogen wird", so Jens Hünerbein.