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Freizeit und Ehrenamt Ärger um Nebenkosten in Lostau: Wie viel muss der Sportverein für andere zahlen?

Die Nebenkosten für die Sporthalle sorgen in Lostau für Diskussionen. Der Verdacht drängt sich auf, dass der Sportverein zu viel bezahlen soll. Einsicht in Unterlagen wird gefordert.

Von Thomas Höfs 03.06.2024, 07:30
Blick auf die Sporthalle in Lostau: Um die Nebenkostenabrechnung für den Sportverein gibt es Diskussionen.
Blick auf die Sporthalle in Lostau: Um die Nebenkostenabrechnung für den Sportverein gibt es Diskussionen. Thomas Pusch

Möser - Mit den Abrechnungen der Nebenkosten für die Sporthalle in seinem Elbdorf Lostau beschäftigt sich seit einigen Wochen der Lostauer Ortsbürgermeister Thomas Voigt (CDU). Zuletzt übergab er bei der Sitzung des Gemeinderates ein Schreiben an die Gemeindeverwaltung, in dem er die genauen Zahlen der Verbräuche einsehen möchte.

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Hintergrund der Anfrage ist, dass es in der Sporthalle ein Gastgewerbe gibt. Schon in der Vergangenheit erkundigte sich der Ortsbürgermeister hier nach Verbräuchen und entstandenen Kosten.

Haben Bauarbeiter Wasser genutzt, dass dem Verein in Rechnung gestellt wird?

Bürgermeister Marko Simon (SPD) erklärte, dass das Gastgewerbe seinen Verbrauch über die installierten Zähler abgerechnet bekomme. Das Unternehmen müsse demnach seine Verbräuche selbst zahlen. Unklarheiten gibt es derweil über die Zeit, in der ein Anbau an der Kindertagesstätte errichtet wurde. Hier sollen die Bauarbeiter zum Teil die Sporthalle genutzt haben, um beispielsweise Wasser zu beziehen.

Für die Lostauer ist die Frage relevant, da sich die ehrenamtlichen Sportler an den Nebenkosten der Sporthalle beteiligen müssen, heißt es. Die Sporthallen in der Einheitsgemeinde stellen einen erheblichen Kostenfaktor für die Gemeinde dar.