Öffentliches Gelöbnis 120 Soldaten in Burg vereidigt
In Burg haben rund 120 Rekruten aus drei Logistikbataillonen ihr Gelöbnis abgelegt.

Burg - Rund 120 Rekrutinnen und Rekruten haben am Donnerstag feierlich ihr Gelöbnis abgelegt. Die jungen Soldaten aus den Logistikbataillonen in Burg, Beelitz und Delmenhorst verpflichteten sich bei der öffentlichen Veranstaltung im Goethepark, „der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidige“.
Bundeswehr-Gelöbnis in Burg: Rund 120 Soldaten bekennen sich zu ihren Pflichten
Ehrengast war die Bundestagsabgeordnete Anna Aeikens (CDU), die die Gelöbnisrede hielt. Sie habe auch Erinnerungen an ein Gelöbnis, allerdings nicht an ihr eigenes, sondern das ihres Bruders.
Dieser besondere Moment sei ein Bekenntnis zu Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, den Werten, für die Deutschland stehe. „Dafür gebührt Ihnen Dank und Respekt, kein anderer Arbeitgeber fordert ein solches Versprechen“, sagte sie. Soldat sei eben kein Beruf wie jeder andere.
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Es solle aber nicht verschwiegen werden, dass sie im Laufe ihrer Dienstzeit möglicherweise schwere Entscheidungen treffen müssen, ihr Leben riskieren oder den Tod von anderen erleben.
„Unsere Demokratie wird aber nie leichtfertig entscheiden, wann die Bundeswehr in einen bewaffneten Konflikt ziehen muss“, versprach sie. Die Bundeswehr komme aus der Mitte der Gesellschaft und dort gehöre sie auch hin, ein öffentliches Gelöbnis sei ein sichtbares Zeichen dafür.