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  7. Sicherheitsleck in der JVA Burg: Burgs Bürgermeister will Sicherheitscheck

Sicherheitsleck mit folgen Nach Skandal in der JVA Burg: Bürgermeister um Sicherheit besorgt

Burgs Bürgermeister Philipp Stark (parteilos) macht sich Sorgen um die Sicherheit der Bürger, nachdem sensible Gefängnispläne der JVA Burg die Hände von Gefangenen geraten sind.

Von Thomas Pusch Aktualisiert: 30.11.2024, 12:21
Hinter den Gefängnismauern haben Häftlinge einen Plan bekommen, der nicht in ihre Hände gehört.
Hinter den Gefängnismauern haben Häftlinge einen Plan bekommen, der nicht in ihre Hände gehört. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Burg. - Ein sensibler Lageplan ist in die Hände von Gefangenen in der Justizvollzugsanstalt Burg gelandet. Gefängnisleiterin Ulrike Hagemann ist freigestellt worden. Geht es nach Burgs Bürgermeister Philipp Stark (parteilos) soll es weitere Konsequenzen geben.

So soll jetzt, wenn es nach Stark geht, ein umfangreicher Sicherheitscheck erfolgen.

„Wir nehmen den Vorfall sehr ernst. Wir haben Anfragen an das Justizministerium und die Polizei gestellt, um eventuelle Gefährdungspotenziale und -szenarien zu evaluieren“, so Stark auf Anfrage der Volksstimme. Die Stadt möchte vor allem wissen, wie es dazu kommen konnte und was getan wird, damit so etwas nicht mehr passieren kann.

Burgs Bürgermeister Philipp Stark
Burgs Bürgermeister Philipp Stark
Foto: Mario Kraus

„Wir erwarten Maßnahmen, die sicherstellen, dass zu keinem Zeitpunkt ein Risiko für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und auch die Angestellten der JVA besteht, von denen viele aus Burg und Umgebung kommen“, so der Bürgermeister. Wenn dies einen Umbau bedeute, dann sei das so umzusetzen.

Nach Sicherheitsleck in der JVA Burg: Feuerwehrleute schützen

Es müsse sichergestellt werden, dass keine Pläne mehr in der JVA kursieren und die vorhandenen müssen sichergestellt werden. Beispielhaft dürfe die Sicherheit der Burger Feuerwehrleute bei einem Einsatz im Brandfall zu keiner Zeit gefährdet sein.

„Die JVA wird als eine der sichersten und modernsten Europas dargestellt und daran müssen sich die Einrichtung und das zuständige Justizministerium messen lassen“, so Philipp Stark abschließend.