Burg (mk) l Manuela Kiwatt ist die Erleichterung anzusehen. Nur noch wenige Wochen, dann werden sich auch die letzten Handwerker von der Kita „Käte Duncker“ verabschieden. Dreieinhalb Jahre hatten sich die verschiedensten Gewerke hier mächtig ins Zeug gelegt und die Einrichtung von Grund auf saniert. „Und das bei laufender Kita-Betreuung“, sagt die Leiterin. Kein Wunder, dass die Haus-Chefin mit ihren 30 Erzieherinnen während dieser Zeit zur Umzugsexpertin geworden ist. Weil immer abschnittsweise gehämmert, gebohrt, gezimmert und gebaut wurde, mussten Mobiliar und Spielzeug ständig von einem Teil des Gebäudekomplexes zum anderen gebracht werden. „Das war nicht ohne“, blickt Kiwatt zurück.
Jetzt aber überwiegt die Freude. Denn die Arbeiten haben sich gelohnt. Mehr als 1,9 Millionen Euro sind in die Einrichtung geflossen, für die Kita „Regenbogen“ waren es knapp 1,6 Millionen. „Allein aus dem Förderprogramm Stark V konnte die Stadt für die beiden größten Kindereinrichtungen zusammen 1,2 Millionen Euro akquirieren“, sagt Sonnhild Noack, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung/Bauen in der Stadtverwaltung. Für sie steht fest: „Wir haben jetzt Kitas, die tatsächlich auf dem neuesten Stand sind.“
Das zeigt sich während eines Rundganges durch den „Käte Duncker“-Komplex. Schon im Krippenbereich, der von August 2017 bis März 2018 mit Hilfe eines gesonderten Programms erneuert wurde, fallen die alters- und kleinkindgerechten Sanitäranlagen ins Auge. In den vier Gruppenbereichen sind alle Räume und Garderoben nicht wiederzuerkennen. Farblich aufeinander abgestimmte Zimmer mit neuem Fußboden oder Mobiliar stechen auch in anderen Bereichen des Hauses hervor. „Logisch, dass sich auch die Kleinen darüber ganz doll freuen“, sagt Manuela Kiwatt.
