Buntes Rahmenprogramm als zusätzllicher Anreiz Burger Museumsnacht lockt mit Licht und Stadtgeschichte
16 Standorte haben bei der 17. Auflage der Museumsnacht Burger und Besucher zu einem Stadtrundgang eingeladen.
Burg. - Um punkt 17 Uhr eröffnen Sabine Voß, Lehrerin an der Kreis-Musikschule, und ihre Schülerin Lilly mit Saxofon-Klängen die 17. Museumsnacht. Und etwas ist anders als in den vergangenen Jahren: Es regnet nicht. So müssen die hunderten Burger und Besucher diesmal keine Regenschirme tragen, um trocken von Station zu Station zu kommen. An 16 Standorten können sie etwas über die Geschichte der Stadt erfahren oder sich einfach nur unterhalten lassen.
So wie beispielsweise von Joschis kunterbuntem Kindervarieté, das durchaus auch Unterhaltung für die Erwachsenen bot. „Wollt ihr etwas richtig Gefährliches sehen?“, fragt er sein junges Publikum. „Jaaaa“, lautet die eindeutige Antwort. Und so jongliert er mit scharfen Messern, brennenden Bällen und einer Ente, der nichts passieren kann – sie ist aus Plastik.
Mönch hat Interessantes zu erzählen
Nicht so gefährlich geht es gleich nebenan am Hexenturm zu. Dort sorgt der Laga-Förderverein mit einem Lagerfeuer und Punsch für eine gemütliche Atmosphäre.
Mit Einbruch der Dunkelheit strömen nicht nur noch mehr Neugierige durch Burgs Straßen, sondern kommen auch die Illuminationen der zahlreichen Gebäude so richtig zur Geltung, seien es die Türme oder auch die Stadtbibliothek. Dort gibt es eine Fotoausstellung, die die Schönheiten Burgs in den vergangenen 1.075 Jahren zeigt. Ins historische Burg geht es auch mit den Mönchsführungen, die gleichzeitig informativ und unterhaltsam sind. Der Rotfuchs ist ebenso dabei wie der Benvivo-Turm und die Burger Kirchen. Bei St. Petri kann man beispielsweise etwas über die Entstehungsgeschichte der evangelisch-reformierten Gemeinde erfahren, in der Johannes-Kirche geht es um Tiere und tierische Geschichten aus der Bibel und in der Oberkirche erklingen Techno und Trance zu einer Lasershow.
Nach wie vor ungebrochenes Interesse bei Gastgebern und Besuchern – einer 18. Auflage der Museumsnacht steht nichts im Wege.