Das ist toll! Wir sitzen in einem Feuerwehrauto

Einen spannenden Tag der Feuerwehr erlebten kürzlich die Kinder der Hohenwarther Kita. Zu verdanken hatten sie das Aline Voigt.

Hohenwarthe l Florian Furgber von der Freiwilligen Feuerwehr Körbelitz wird nicht müde, die Mädchen und Jungen immer wieder in das Fahrerhaus des großen Feuerwehrautos zu hieven und sie wenige Minuten später wieder auf den Boden zu setzten. "Wer war noch nicht dran? Wer möchte noch mal einsteigen?", ruft er über den Spielplatz. Und wieder kommt eine Kindergruppe auf ihn zugerannt.

Aline Voigt ist zufrieden. "Das ist genau das richtige für die Kinder", sagt sie. Die Kinder hätten sich so sehr gewünscht, mal ein richtiges Feuerwehrauto aus der Nähe sehen zu können, fügt sie an. So war schnell klar, dass das Feuerwehr-Thema und dieser Tag das Projekt sein würden, das sie im Rahmen ihrer Ausbildung zur Erzieherin eigenständig zu organisieren und durchzuführen hat.

Die junge Frau berichtet, dass sie im dritten Ausbildungsjahr sei und dass ihr Praktikum mit einem thematischen, größeren Projekt verbunden sei. Die Ideen habe sie selbst entwickelt und mit ihrer Mentorin besprochen. Viel Arbeit sei mit der Vorbereitung verbunden gewesen. In "ihrer" Gruppe, den "Igeln", hätte sie diesen Abschlusstag gründlich vorbereitet. Die Kinder hätten Geschichten über die Feuerwehr gehört, einen Film gesehen, entsprechendes Spielzeug von zu Hause mitgebracht und vieles andere mehr. Am Tag der Feuerwehr geht es nun überwiegend sportlich zu. Die junge Frau hat einige Wettbewerbe vorbereitet. Natürlich wollen die Kinder auch den Feuerwehrschlauch zur Hand nehmen. Mit einer Kübelspritze versuchen sie, Plastikflaschen zu treffen. Selbst der Gemeindewehrleiter Dirk Jeitner ist sich nicht zu schade, die Pumpe zu bedienen, damit der Wasserstrahl anständig spritzt. Später wird er den Kindern dabei behilflich sein, Schläuche aufzuwickeln. Die Nachwuchsgewinnung liegt dem Chef aller Ortsfeuerwehren der Gemeinde Möser ganz besonders am Herzen. Auch in Hohenwarthe soll wieder eine Jugendfeuerwehr aufgebaut werden.

Die Verbindung zwischen Aline Voigt und Dirk Jeitner war beim Kampf gegen das Junihochwasser zustande gekommen. Die Lostauerin sagt, dass sie es toll findet, dass die Kameraden so nett und hilfsbereit sind.