Oster-Trends Das sind die Tipps der Deko-Queens aus dem Jerichower Land: Wenn der Hase samtig pink ist
Ostern steht vor der Tür. Was im Trend ist, wissen die Fachfrauen in Möser: Floristin Julia Pabel und Innenarchitektin Stefanie Knudsen.
Möser - Also an Hasen und Eiern kommt man nicht vorbei, da sind sich Stefanie Knudsen und Julia Pabel aus Möser (Jerichower Land) einig. Die Innenarchitektin der Home Stylisten und die Floristin von Blumen-Art wissen, dass Ostern – dekotechnisch – eigentlich jetzt ist und nicht erst am 31. März 2024.
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Mit diesem heiligen Fest verhält es sich eben ähnlich wie mit Weihnachten. Die Vorfreude darauf ist schon das Besondere. Und dazu bedarf es eben auch einer Stimmung, die man zu Hause schön mit Dekorationen umsetzen kann. Und da dürfte wirklich für jeden (Einrichtungs-)Typ etwas dabei sein.
Die beiden Damen aus Möser sind absolute Stimmungsprofis, wenn es um Jahreszeiten und Feste geht. Sie wissen, womit es heimelig wird und sich Familie und Freunde bei einem wohlfühlen.
Von trendig bis klassisch
„Hasen, Lämmer, Hühner, Vögel – eigentlich alles, was im Frühjahr geboren wird“, zählt Stefanie Knudsen auf. Wenn es figürlich am Osterfest wird, dann halte man sich am besten daran. Und alle diese Tiere werden in verschiedensten Stilen bedient – von Landhaus bis klassisch. „Natürlich auch in den Trendfarben. Magenta, Brombeere, Grün und viel Pastelliges ist da gerade schwer angesagt“, so die Innenarchitektin. Dazu kämen noch samtene oder zumindest weiche Oberflächen – ein Trend, der sich aus dem Möbelbereich in die Dekoration ziehe. So sind in ihrem Laden eben auch stilistische Hasen mit weicher Oberfläche zu finden – in leuchtendem Grün oder knalligem Pink.
So setze man auch gekonnt Eyecatcher, meint sie. Dabei dürfe man ruhig auch Humor beweisen. Ein Sofakissen mit einem Puschelschwanz oder witzige Anhänger sind da genau das Richtige.
Ohne etwas Natur geht es zu Ostern natürlich nicht. Moos, Kränze und schöne Zweige wie Haselnuss, Birke oder Weide kommen richtig gut in einem schönen Osterstrauß.
Zweige sind ein Muss
Da kann Floristin Julia Pabel nur beipflichten und ergänzt noch Magnolienzweige, die besonders schön mit etwas Moos daherkommen. „Ganz schlicht, ein paar Zweige mit beispielsweise Tulpen drin“, beschreibt sie einen schönen und sehr im Trend liegenden Osterstrauß. Im Natürlichen und Einfachen läge gerade diese Art der Blumenarrangements.
Dazu beispielsweise auch der Boho-Stil, der viel mit gedeckten Farben, Trockenblumen und Pampagras daherkommt. „Auch da kann man sehr schön etwas für Ostern machen“, versichert die Floristin.
In die natürliche Richtung gehen auch noch Federn. Diese kann man als Kranz mit einem schönen großen Ei in der Mitte sehr gut zur Geltung bringen, verrät sie. Außerdem könne man sie aber auch zusammen mit Eierschalen wunderbar an Ostersträußen dekorieren.
Das Wichtigste sei aber, dass man sich nicht verrückt machen lasse. Der eigene Geschmack stehe natürlich im Vordergrund. „Und wann ist es denn bunter als im Frühling? Genau so darf auch ein Frühlingsstrauß aussehen“, meint sie. Die beliebten Frühjahrsblüher bringen da ja einiges mit.
Der Klassiker: Tulpen
Der Klassiker seien darunter natürlich die Tulpen. „Französische, gerade, gefüllte, gefranste oder Papageientulpen bringen viele Farben und Formen mit und sind dabei sehr schön anzusehen.“
Osterglocken sind ebenfalls ein Klassiker – „allerdings weiß man da nie, ob wirklich alle aufgehen“, gibt die Frau vom Fach einen kleinen Tipp.
Oster-Hit bleibt der Strauß
Auch sehr beliebt bei der Kundschaft sind kleine Töpfe oder Bepflanzungen zur Osterzeit. Diese seien toll zusammenzusetzen, aber auch hier gäbe es einen kleinen Hinweis: „Da es in den Innenräumen natürlich immer wärmer ist als draußen, blühen die Pflanzen auch hier recht schnell auf, so dass sie auch nicht so lange ihre halten.“ Der Hit an Ostern bleibe daher immernoch der Strauß – meist mit Ästen, an die man wunderbar kleinen Schmuck hängen kann.