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Zufahrt auf die Burger Fußgängerzone Schartauer Straße wird eingeschränkt Elektro-Poller kommen an zwei Stellen weg

Von Steffen Reichel 26.10.2011, 06:20

An fünf Stellen regeln bisher bewegliche Poller die Einfahrt in die Burger Fußgängerzone. Diese versenkbaren Poller an den Zufahrten aus der Gartenstraße und aus der Franzosenstraße sollen nun zurückgebaut und durch umklappbare ersetzt werden, hat der Burger Stadtrat beschlossen.

Burg l Erhalten bleiben die elektrischen Poller an den Zugängen vom Rolandplatz, vom Markt und vom Gummersbacher Platz.

Hintergrund sind Beschwerden von Anwohnern und Nutzern der Fußgängerzone, dass immer öfter Kraftfahrer unberechtigt die Fußgängerzone befahren würden. Dazu würde die elektronische Polleranlage, die mit Magnetkarten bzw. Magnetschlüssel bedient werden kann, entweder manipuliert - oder die Poller funktionierten häufig einfach nicht wie gedacht.

An den Zufahrten aus der Gartenstraße und der Franzosenstraße sollen nun umklappbare Poller gesetzt werden, die nur durch die Feuerwehr, die Polizei und andere Rettungskräfte bedient werden können. Diese umklappbaren Poller sollen "massiv" sein. Über Form und Gestaltung will sich der Bauausschuss des Stadtrates demnächst verständigen.

Mit den neuen Pollern soll aber "die grundsätzliche Funktion der Fußgängerzone (...) nicht verändert" werden, wie es in der Begründung des Beschlusses weiter heißt.

Das bedeutet, die Nutzung der Schartauer Straße durch Fußgänger, Radfahrer und Autos bleibt wie gehabt: Außer für Fußgänger ist die Schartauer Straße nur für die Autos von Anwohnern sowie für Rettungskräfte offen.

Für den Lieferverkehr ist die Burger Fußgängerzone wochentags von 6 bis 9 Uhr, von 12 bis 14 Uhr und von 18 bis 20 Uhr frei. Sonnabend ist der Lieferverkehr auf die Zeiten 6 bis 9 Uhr und 12 bis 14 Uhr beschränkt.

Für Radfahrer ist die Schartauer Straße nach wie vor nur von 19 bis 8 Uhr frei - obwohl eine generelle Öffnung der Fußgängerzone für Radfahrer in der Diskussion ist. Die Meinung ist bei diesem Thema geteilt. Während sich Burger, die oft mit dem Rad unterwegs sind, eine Öffnung der Schartauer für Radfahrer wünschen, wollen Fußgänger keine Radler auf der Bummelmeile. Sie wollen nicht zur Seite springen müssen.