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Kindermund Freche Sprüche und lustige Versprecher

Erzieherinnen der Kita Königsborn und der Förderverein haben aus ausgefallenen Kindersprüchen ein Buch gemacht.

Von Christian Luckau 22.05.2019, 05:00

Königsborn l „Kindermund - gesammelte Wahrheiten aus der Kita Königsborn“ heißt das Werk mit seinen 46 Seiten, dass vom Förderverein herausgegeben und durch die Kitakinder erst möglich wurde.

Die Idee zu diesem Werk hatte Erzieherin Petra Neumann, die gemeinsam mit ihren Erzieherkollegen die frechsten und ausgefallensten Sprüche ihrer Kinder notierte und so seit August 2015 sammelte. Viele der dort notierten Sprüche stammen also von Kindern, die heute bereits die Schulbank drücken. Das ist beim Lesen und Schmunzeln der Kindersprüche und dazugehörigen Kommentare allerdings nebensächlich. Schnell entdeckt der Leser nämlich die Freude über die oftmals so einfache Sprache und Gedanken der Kinder für sich. Wenn es da plötzlich heißt: „Wo werden eigentlich die Eier produziert?“

Und die Antwort lautet „Na auf dem Bauernhof“, dann lässt das einen gewissen Spielraum für Interpretationen, die durch den dazugehörigen Kommentar auch gleich eingebracht werden. Der lautet: „Wo ist da jetzt der Witz? Weiß doch jeder, dass der Bauer sich frühs gleich in den Stall setzt und die Eierschalen aus Kalksteinen schnitzt, um sie dann wie Pfannkuchen zu füllen.“

Die Vorstellung des Buches „Kindermund“ in seinem ersten Teil – ja, es könnten weitere folgen, wenn die erste Serie von 100 Büchern ausverkauft ist – konnte zumindest schon mal als Erfolg gewertet werden.

„25 Bücher haben wir in den ersten Tagen bereits an Eltern und Großeltern abgeben können. Wir hoffen natürlich auch die restlichen Bücher noch in die Hände der Eltern, Großeltern und Einwohner legen zu können“, meint dazu die Initiatorin des Werkes, Petra Neumann.

Dann gibt es sicher auch einen zweiten Teil, denn Sprüche haben Petra Neumann und die anderen Erzieher in der Kita Königsborn noch eine ganze Menge gesammelt – Kindermund macht es möglich.

Zunächst aber konzentriert sich alles auf den Verkauf des ersten Teils, der ab fünf Euro pro Exemplar zu haben ist. Eine eigene Preisfindung der Käufer nach oben hin ist natürlich nicht ausgeschlossen.

Mit dem Erlös aus dem Buchverkauf sollen laut Kitaleiterin Fanny Fröschki nämlich Projekte in der Kita und auf dem Außengelände mitfinanziert und so verwirklich werden. Jedes verkaufte Buch ist also zugleich ein Gewinn für die Kitakinder selbst.