Besucher pilgern nach leitzkau Neues Event in Gommern ist ein Volltreffer: Warum der Frühlingsmarkt alle Erwartungen übertraf
Leitzkau feiert seinen ersten Frühlingsmarkt – und die Resonanz übertrifft alle Erwartungen. Abwechslungsreiche Stände und eine beeindruckende Ausstellung mit Scherenschnitten und Lego-Exponaten begeistern über 1.000 Besucher.

Leitzkau. - Ob es zu aller Zufriedenheit klappen würde, war nicht wirklich klar. Doch es gab ein kleines terminliches Loch im Veranstaltungskalender. Also beschloss man, es zu wagen: Eine neue Veranstaltung – der 1. Leitzkauer Frühlingsmarkt.
Stattgefunden hat er am vergangenen Sonnabend, organisiert vom Förderkreis des Schlosses Leitzkau auf dem Schlosshof und in der Basilika. Und ja, das Wagnis ist gelungen: Der Frühlingsmarkt ist in Sachen Besucherinteresse voll aufgegangen.
Über 1.000 Besucher beim Frühlingsmarkt in Leitzkau
„Für die Besucher war es kaum noch möglich, einen Parkplatz zu finden. Da wir keinen Eintritt genommen haben, müssen wir die Besucherzahl schätzen. Es müssten zwischen 1.000 bis 1.500 Leute gewesen sein. Mit einer solchen Resonanz hatten wir nicht gerechnet, und unser Kuchen war schon gegen Mittag alle“, freut sich Viola Handke vom Leitzkauer Förderkreis und lacht.
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Das Orga-Team des Förderkreises ist in Sachen Veranstaltungen seit Jahren ein eingespieltes Team. So ist es gelungen, beim 1. Leitzkauer Frühlingsmarkt abwechslungsreiche Angebote und eine bunte Mischung zu präsentieren, die die Besucher angelockt und zum Verweilen eingeladen haben.
Auf mehr als 25 Ständen konnte man sich rund um das Thema Frühling eindecken oder inspirieren lassen: Blumen und Zubehör, Deko für innen und außen, Holzarbeiten, Schmuck, Flechtarbeiten und und und ...
Schloss Leitzkau: Ausstellung "Scharf geschnitten. Bunt gebaut"
Neben dem eigentlichen Markt fand zeitgleich die Eröffnung der neuen Ausstellung „Scharf geschnitten. Bunt gebaut“ in der Galerie des Schlosses statt. Auch die hatte es in sich.
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Die Leitzkauer Künstlerin Irene Scharwächter-Mebes wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Zu ihren Ehren wurden viele ihrer Scherenschnitte ausgestellt. Ihre Werke sind nicht liebenswert, idyllisch oder schön – sondern unbequem und zum Nachdenken anregend. Im Mittelpunkt ihrer Darstellungen steht dabei immer der Mensch.

Irene Scharwächter-Mebes hat weit über Leitzkau hinaus einen hervorragenden Ruf, sie wurde sogar als die Käthe Kollwitz des Scherenschnitts bezeichnet. Ein Titel, den man nach dem Betrachten ihrer Werke vollends unterschreiben kann.
Neuauflage geplant
Völlig anders präsentierte sich der zweite Ausstellungsteil. Hier sind Liebhaber von „Lego“ voll auf ihre Kosten gekommen. Der Leitzkauer Uwe Jankow hat extrem aufwändige Legoexponate ausgestellt: Rennwagen, „Star Wars"-Raumschiffe, Eiffelturm, Harry-Potter-Schloss, die Titanic und viele weitere Modelle, die teilweise aus bis zu 12.000 Einzelteilen bestehen.
Viola Handke hat abschließend gute Neuigkeiten zu verkünden. „Nachdem die Resonanz bei Besuchern und auch bei den Händlern überwiegend positiv aufgefallen ist, werden wir den Frühlingsmarkt im kommenden Jahr wiederholen. Jedenfalls habe ich noch nichts Gegenteiliges vernommen“, sagt sie und muss wieder lachen. Zu groß ist die Freude über die gelungene Erstauflage am letzten Wochenende.
