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systeme betroffen  IT-Sicherheitsvorfall bei Stadtwerke Burg: Was das jetzt für Kunden bedeutet

Wie die Volksstimme am Mittwochabend erfahren hat, sind die Stadtwerke Burg von einem IT-Sicherheitsvorfall betroffen. Das hat Auswirkungen für Kunden.

Aktualisiert: 04.09.2024, 20:58
Ein IT-Sucherheitsvorfall beschäftigt aktuell akut die Stadtwerke Burg, wie Mittwochabend bekannt wurde.
Ein IT-Sucherheitsvorfall beschäftigt aktuell akut die Stadtwerke Burg, wie Mittwochabend bekannt wurde. Foto: dpa

Burg/rk. Bereits am 22. August hat sich ein IT-Sicherheitsvorfall bei den Stadtwerken Burg ereignet, wie eine Sprecherin jetzt mitteilte. Das hat jetzt Auswirkungen für Kunden. "Wir nehmen den Vorfall sehr ernst", erklärte Geschäftsführer Dr. Swen Löppen.

Demnach sind die Stadtwerke Burg derzeit nicht für ihre Kundinnen und Kunden per E-Mail erreichbar. Die Notfallrufnummer für Störungsmeldungen ist von dem IT-Sicherheitsvorfall nicht betroffen.

Systeme von IT-Störung betroffen

Jedoch: Nach Angaben der Sprecherin sind die Systeme der Marktkommunikation von der IT-Panne betroffen. Es ist momentan beispielsweise nicht möglich, von einem anderen Energieanbieter zu den Stadtwerken Burg zu wechseln.

Das Servicepersonal der Stadtwerke ist persönlich oder unter der bekannten Rufnummer weiterhin erreichbar. 

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„Als Vorsichtsmaßnahme und als Teil unseres Standardverfahrens haben wir sofort den Zugang zu allen IT-Services an unseren Standorten deaktiviert, wodurch die Isolierung der betroffenen IT-Systeme sichergestellt wurde. Die zuständigen Behörden sind informiert und unterstützen uns bei der Aufarbeitung des Vorfalls. Zudem arbeiten wir mit unseren IT-Dienstleistern sowie IT-forensischen Expertinnen und Experten daran, unsere IT-Systeme so schnell wie möglich zu reaktivieren“, sagt Annette Meyer, Geschäftsführerin der Stadtwerke Burg.

Kundendaten sind geschützt und sicher

Die Kundendaten sind besonders geschützt und sicher. Die Versorgung der Kundinnen und Kunden mit Energie funktioniert weiterhin normal.

„Wir nehmen den Vorfall sehr ernst und werden nach einer abschließenden Analyse die bereits hohen Schutzmechanismen durch zusätzliche Maßnahmen noch weiter verstärken“, erklärte Dr. Swen Löppen, Geschäftsführer der Stadtwerke Burg.

Informationen dazu, ob es sich bei dem Vorfall um einen Hackerangriff handelt, gibt es derzeit nicht.

Nach Angaben der Stadtwerke sind die eigenen IT-Sicherheitsstandards als Betreiber kritischer Infrastruktur sehr hoch. Die Stadtwerke Burg prüfen demnach nach eigenen Aussagen ihre IT-Infrastruktur regelmäßig und passen die Sicherheitskonzepte kontinuierlich an die aktuellen Standards an, damit die Systeme gegen Vorkommnisse jedweder Art gewappnet sind.