Tarifkonflikt beigelegt Helios einigt sich mit Verdi in Burg und Zerbst
Die Helios-Kliniken in Burg, Zerbst und Oschersleben haben sich mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auf einen neuen Tarifabschluss für das nichtärztliche Personal geeinigt.

Burg/vs. - Nach wochenlangen Verhandlungen gibt es nun einen neuen Tarifvertrag für die nichtärztlichen Mitarbeiter in den Helios-Kliniken in Burg, Zerbst und Oschersleben. Darüber informiert Helios in einer Pressemitteilung. Die Einigung bringt spürbare Verbesserungen für die Mitarbeiter in den drei Kliniken. Wie sehen die aus?
Ein zentraler Bestandteil des Tarifabschlusses ist die Erhöhung der Tabellenentgelte. Rückwirkend zum 1. Juli 2024 steigen die Gehälter um vier Prozent. Eine weitere Anhebung um zwei Prozent erfolgt zum 1. April 2025, gefolgt von einer weiteren Erhöhung um zwei Prozent zum 1. Januar 2026. Damit steigen die Einkommen nachhaltig für die Beschäftigten.
Auszubildende profitieren auch
Auch die Auszubildenden profitieren von der Tarifeinigung. Ihre Ausbildungsvergütungen steigen ab dem 1. Januar 2025 um 50 Euro brutto monatlich und werden zum 1. Januar 2026 um weitere 50 Euro brutto monatlich erhöht. Damit wird die Ausbildung im Gesundheitswesen weiter gestärkt und die Attraktivität der Helios Kliniken als Ausbildungsbetriebe gesteigert.
Zusätzlich erhalten alle Beschäftigten in den Jahren 2025 und 2026 jeweils einen zusätzlichen freien Tag (sog. Entlastungstag). Diese Regelung soll dazu beitragen, die Arbeitsbelastung der Mitarbeitenden weiter zu reduzieren.
Geschäftsführer betont die Bedeutung
Michael Lange, Geschäftsführer der drei Kliniken, betont die Bedeutung der Einigung: „Mit diesem Tarifabschluss setzen wir ein klares Zeichen der Anerkennung für unsere Mitarbeiter. Die Gehaltssteigerungen und zusätzlichen freien Tage sind ein wichtiger Beitrag zur Wertschätzung und zur nachhaltigen Sicherung attraktiver Arbeitsbedingungen in unseren Kliniken.“
Die Vereinbarung tritt rückwirkend zum 1. Juli 2024 in Kraft und läuft bis zum 30. Juni 2026.