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Kinder Hohenwarthe: Erweiterungsbau der Kita ist fertig und in Betrieb

Der Erweiterungsbau der Kita „Gänseblümchen“ wurde am 1. August offiziell in Betrieb genommen. Zwei Gruppen von jeweils 20 Kindern konnten einziehen.

06.08.2023, 06:01
Der Erweiterungsbau hat zwei jeweils 50 Quadratmeter große Gruppenräume für je 20 weitere Kinder.
Der Erweiterungsbau hat zwei jeweils 50 Quadratmeter große Gruppenräume für je 20 weitere Kinder. Foto: DRK-MDJL / Christian Luckau

Hohenwarthe - vs/ir

„Wasserhaus“ heißt der neue Erweiterungsbau auf dem Gelände der Kita „Gänseblümchen“ in der Ortschaft Hohenwarthe bereits bei den pädagogischen Kräften und Eltern. Nicht weil dort ein Schwimmbad verbaut wurde, sondern weil die beiden Gruppen, die das neue 259-Quadratmeter-Domizil bezogen haben, „Biber“ und „Otter“ heißen.

Insgesamt 40 Kita-Kinder können seit Dienstag, 1. August, die beiden großen Gruppenräume nun ihr neues Spiel- und Lernparadies nennen. Das teilt der Regionalverband Magdeburg-Jerichower Land des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in einer Pressemitteilung mit.

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Mit dem Umzug in den neuen Erweiterungsbau war es für alle Beteiligten nicht getan. Auch der Informationspunkt Hohenwarthe, der wegen der großen Nachfrage nach Krippen- und Kitaplätzen viele Jahre als Ausweichquartier genutzt und von der Gemeinde Möser zur Verfügung gestellt wurde, musste leergezogen werden, heißt es weiter.

„Die Übergabe an die Gemeinde wird bis Mitte August erfolgen“, wird die Kita-Leiterin Rebecca Birkner in der Pressemitteilung zitiert. Ohne die Hilfe von außen wäre der Umzug in den Erweiterungsbau der Kita sicher nicht termingerecht erfolgt, sagt das DRK. „Ein großer Dank geht an die Firma Burger Küchen, die uns ebenso wie viele Eltern und Freunde der DRK-Kita hilfreich zur Seite standen“, wird Birkner weiter zitiert. 590000 Euro waren für den Erweiterungsbau ursprünglich geplant.

788.342 Euro Fördermittel aus dem Investitionsprogramm

„Die sind nach Abschluss aller Kosten nicht zu halten“, wird Andy Martius vom DRK-Regionalverbandsvorstand in der Pressemitteilung zitiert. Eine Gesamtsumme konnte er jedoch nicht nennen. „Es liegen noch nicht alle Rechnungen für die abschließenden Arbeiten vor“, erklärt Martius. Insgesamt 788342 Euro an Fördermitteln aus dem Investitionsprogramm Kinderbetreuungsfinanzierung 2020-2021 hatte der Bund für den Bau hinzuge-steuert.

Zwei Mal musste die Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus der Kita verschoben werden. Die Gründe dafür waren der Material- und Fachkräftemarkt. „Lange Wartezeiten haben dafür gesorgt, dass auch die Kinder am Ende warten mussten, deshalb wird es noch eine Einweihungsfeier geben, als kleines Geschenk an die Kinder“, verrät Martius abschließend.