Bau von Ladesäulen Immer mehr Elektroautos in Burg: Wie die Stadtwerke darauf reagieren
Immer mehr Elektrofahrzeuge, immer mehr Elektroladesäulen. Das gilt auch für Burg und viele Unternehmen. Die Stadtwerke Burg reagieren auch auf die wachsende Nachfrage im Industrie- und Gewerbepark (IGP), der immer weiter ausgebaut wird.
Burg - Einmal volltanken bitte! Nicht mit Diesel oder Benzin, sondern Öko-Strom aus der Steckdose. Gewonnen aus Biogas, Photovoltaik und Windkraft. Das ist jetzt auch im Industrie- und Gewerbepark (IGP) möglich. Auf dem Parkplatz der Firma High Tech Color haben die Burger Stadtwerke jetzt die ersten beiden Ladesäulen installiert und eingeweiht. Das Pulverbeschichtungsunternehmen im Erlenweg ist seit 1993 in Burg ansässig, beschäftigt heute 110 Mitarbeiter und kann auf eine Vielzahl von Kunden verweisen. Der ökologische Anspruch gehöre zur Leitlinie, sagen die beiden Geschäftsführer Thomas und Patricia Wagner. Das gelte nicht nur für die Produktion, sondern soll sich auch in der Mobilität widerspiegeln. „Viele machen die Entscheidung für ein Elektroauto vom Ausbau der Infrastruktur abhängig. Wir wollen die Elektromobilität als klimafreundlicher Betrieb für unsere Mitarbeiter und Gäste attraktiver machen.“ Dazu gehörten neben den beiden Ladesäulen selbst die Ladekarten der Stadtwerke Burg. An jeder Doppelsäule ist eine Ladeleistung von insgesamt 22 kW abrufbar, die das gleichzeitige Aufladen von zwei Pkw mit jeweils 11 kW ermöglicht. „Das ist für den Durchschnittsverbraucher mit einem Elektroauto der Mittelklasse die kostengünstigste Lademöglichkeit und dauert etwa vier Stunden. Man hält die Ladekarte an die Ladesäule und kann dann den Vorgang starten“, erklären die Stadtwerke-Geschäftsführer Annette Meyer und Swen Löppen.