Inzwischen 60 Mitglieder im Laga-Förderverein

Burg l Seit einem halben Jahr gibt es in Burg den Laga-Förderverein, den Dr. Udo Vogt, Mario Schmidt, Runa Bohne, Heidrun Miertsch, Frank Dietrich, Eckhard Burmester und Bernhard Sterz in der Bewerbungsphase für die Landesgartenschau gegründet hatten. Nach dem Zuschlag für die Blumenschau ist die Zahl der Mitglieder auf aktuell 60 angewachsen, darunter zehn Firmen, Institutionen und Vereine. Sie waren jetzt zur ersten Mitgliederversammlung eingeladen. Der Vereinsvorsitzende, Udo Vogt, konnte 21 Gäste begrüßen und bilanzierte die vergangenen sechs Monate. Auch nachdem das erste Ziel des Vereins, die Unterstützung der Laga-Bewerbung der Stadt Burg, mit dem Zuschlag für die Ihlestadt erreicht war, machten die Vereinsmitglieder entsprechend ihren Zielen, Kultur, Landschaftspflege und Naturschutz auf dem Laga-Gelände zu fördern sowie dazu beizutragen, dass die entstehenden Anlagen nachhaltig genutzt werden, in ihrer Arbeit unvermindert weiter. Veranstaltungen wurden durchgeführt und Spenden eingeworben. Im Rahmen von "Burg putzt sich" führte der Verein gemeinsam mit Bauhof-Mitarbeitern einen Arbeitseinsatz am Weinberg durch.Höhepunkt im Aprilwar die Übergabe der Laga-Hütte. "Seitdem hat der Vereinein eigenes Domizil bei Präsentationsterminen. Erstmals zum Einsatz kam die Hütte zum Autofrühling am 28. April", so Udo Vogt.

Mit dem Monat Mai begann der Verein die Aktion "Meine Blumenampel für eine bunte Stadt". 28 Ampeln konnten dank vieler Spender bepflanzt werden und schmücken seitdem die Innenstadt. Vogt: "Leider gab es zwei nächtliche Zwischenfälle durch Randalierer, die insgesamt fünf Ampeln herunterrissen und zerstörten."

Weitere Öffentlichkeitstermine für den Verein waren der Gärtnermarkt am 1. Mai und das Kinderfest am 2. Juni - jeweils auf dem Rolandplatz und mit dem Ergebnis neu gewonnener Mitglieder.

Im zweiten Halbjahr 2012 will sich der Verein unter anderem an den noch ausstehenden Grünen Märkten beteiligen. Am 29. September steigt dann die große Pflanzaktion "Eine Blumenzwiebel oder Knolle für jeden Einwohner" - "zur Schaffung von Dauerbepflanzung auf ausgewählten Flächen und zur Einsparung kommunaler Mittel für eine jährliche Wechselbepflanzung, unter anderem vor dem Bahnhof oder an Haupteinfallstraßen", so Vogt. Nach dem Arbeitseinsatz plant der Verein ein gemütliches Beisammensein in der Historischen Gerberei.

Udo Vogt ist optimistisch, schon bald das 100. Vereinsmitglied begrüßen zu können. Großes Ziel ist es, bis zur Laga 2018 auf 1000 Mitglieder zu wachsen. Erste Baumaßnahmen für die Laga erwartet der Vereinsvorsitzende nicht vor 2015. "Darum ist es für uns gegenwärtig wichtig, die Begeisterung für die Laga am Köcheln zu halten. Dabei kann sich Vogt auf etwa 80 Prozent der Vereinsmitglieder verlassen, die nicht nur Beitrag zahlen, sondern sich aktiv einbringen wollen.