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  7. DDR-Jugendwerkhof „August Bebel“ in Burg: Zeitzeugen über Erinnerungen und Aufarbeitung

DDR-Geschichte Jugendwerkhof Burg bei Magdeburg: Warum die Zeit für ehemalige Bewohner Spuren hinterlassen hat

Ehemalige Bewohner des Jugendwerkhofes in Burg bei Magdeburg blicken zu Pfingsten auf ihre Zeit auf Gut Lüben in der Kreisstadt des Jerichower Landes. Die Erinnerungen sind noch immer lebendig.

Von Mario Kraus Aktualisiert: 21.05.2024, 12:54
Cindy und Corinna Jänig bringen in Burg mit Stefan Böhme ein Erinnerungsschild an einem ehemaligen Jugendwerkhof-Gebäude an.
Cindy und Corinna Jänig bringen in Burg mit Stefan Böhme ein Erinnerungsschild an einem ehemaligen Jugendwerkhof-Gebäude an. Foto: Mario Kraus

Burg. - Das Gelände auf Gut Lüben am nördlichen Rand von Burg bei Magdeburg ist Heiko Streit aus Zerbst mehr als vertraut. Vier Jahre, von 1985 bis zur politischen Wende, lebte er hier – nach einem kurzen Aufenthalt in Torgau (Sachsen). „Da werden schon viele Erinnerungen wach“, sagt der 51-Jährige – und schaut sich die Zimmer eines Gebäudes des ehemaligen Jugendwerkhofes „August Bebel“ an. Weshalb er hier jeden Tag verbringen musste, lässt manchen Zuhörer aufhorchen. „Mein Vater hatte einen Ausreiseantrag gestellt.“ Das habe der Staat nicht folgenlos hingenommen.