Bildung Klassen wurden nach Herkunft eingeteilt: Rassismuseklat in Burger Grundschule?
Wegen der Zusammensetzung der ersten Klassen hat das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Rassismusvorwürfe gegen die Grundschule Burg-Süd erhoben. Hinter der Klasse nur mit Kindern arabischer Muttersprache soll ein pädagogischer Ansatz stecken.

Burg - „Einschulung wird zum rassistischen Desaster“, so hat das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (Lamsa) eine Pressemitteilung überschrieben. „Unsere Tochter freute sich, mit ihrer besten Freundin in die Schule zu starten“, werden darin Eltern zitiert. Doch weil ihr Kind nicht deutsch genug aussehe, habe es dazu nie eine Chance gehabt. Das Lamsa wirft der Grundschule Burg-Süd vor, bei der Einteilung der ersten Klassen rassistisch vorgegangen zu sein. Es sei eine Klasse aus Migrantenkindern gebildet worden, getrennt von zwei weiteren „rein deutschen“ Klassen. Aufgefallen sei dies am Einschulungssamstag. Elternteile wunderten sich vor Ort über das Fehlen deutscher Gleichaltriger. Es gab drei verschiedene Veranstaltungen, die nacheinander abgehalten wurden, je nach Klasseneinteilung.