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Lostau bei Magdeburg Lungenklinik bestätigt ihre Qualität

Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert das Krankenhaus in Lostau zum zehnten Mal in Folge als Lungenkrebszentrum. Mehr Minimal-invasive OP sind geplant.

Von Manuela Langner 13.01.2024, 06:00
Blick aus der Luft auf die Lage der Lungenklinik Lostau am Ortsrand.
Blick aus der Luft auf die Lage der Lungenklinik Lostau am Ortsrand. Foto: A. Lander/Pfeiffersche Stiftungen

Lostau. - Die Lungenklinik Lostau wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zum zehnten Mal in Folge als Lungenkrebszentrum zertifiziert. Das teilten die Pfeifferschen Stiftungen zu Magdeburg-Cracau mit, in deren Trägerschaft sich die Lostauer Klinik befindet. Diese Auszeichnung würdige die herausragende Behandlungsqualität, die die Klinik konsequent aufrechterhalte, machte Pressesprecher René Maresch deutlich.

Im Jahr 2013 war die Lungenklinik Lostau das erste Mal zertifiziert worden. Seitdem konnte der hohe Qualitätsstandard kontinuierlich beibehalten werden. Die Re-Zertifizierung bestätige nicht nur die hohe Versorgungsqualität, sondern auch das bemerkenswerte Engagement des Klinikpersonals.

Eines von 80 Spitzenzentren

Dr. Ina Dittrich, Leiterin des Lungenkrebszentrums, fasst die Freude der Mitarbeitenden zusammen: „Wir sind stolz, erneut die Re-Zertifizierung als Lungenkrebszentrum erhalten zu haben.“

Lostau zählt damit zu den etwa 80 zertifizierten Spitzenzentren für Lungenkrebsbehandlungen in Deutschland. Die Lungenklinik Lostau gewährleistet eine umfassende Rundumversorgung der Patienten. Die verschiedenen medizinischen Fachabteilungen, darunter Pneumologie, Thoraxchirurgie, Radiologie und Anästhesiologie sowie Intensivmedizin, arbeiten eng zusammen und bieten ein fachübergreifendes, integriertes und ganzheitliches Behandlungskonzept. Im Rahmen des Re-Zertifizierungsprozesses lobte die Kommission nicht nur die hohe Versorgungsqualität mit vorbildlich abgestimmten Behandlungsprozessen zwischen den verschiedenen medizinischen Fachabteilungen, sondern auch das sicht- und spürbare große Engagement der Klinik-Mitarbeitenden, teilte der Pressesprecher mit.

Durch die engagierte Zusammenarbeit aller an der Behandlung beteiligter Berufsgruppen erhalten die Patienten ein fachübergreifendes, integriertes und ganzheitliches Behandlungskonzept.

Um diese Behandlungsqualität auch künftig weiter steigern zu können, wurde im Juli 2023 an der Lungenklinik Lostau eine neue Klinik für Palliativmedizin unter der Leitung von Dr. Stefan Zacharias eröffnet.

Roboter-assistierte OPs

Die Lungenklinik Lostau arbeitet seit Mai 2023 mit der Universitätsmedizin Magdeburg zusammen. Dank dieser Kooperation können auch die zunehmend komplexer werdenden Behandlungen bei Patienten mit fortgeschrittenen Lungentumoren sicherer und umfassender durchgeführt werden. So können bestimmten Patienten nun auch schonende roboter-assistierte Operationen angeboten werden.

„Wir werden den Anteil der minimal-invasiven Operationen bei Patientinnen und Patienten mit Lungenkrebs-Erkrankung in den nächsten Monaten weiter erhöhen“, prognostizierte Prof. Dr. Thorsten Walles, Chefarzt der Thoraxchirurgie.