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Kinder Möser: Neue Konkurrenz für den Bürgermeister

Die Kinder vom Hort Möser haben die Verwaltung der Gemeinde kennengelernt. Einige wollen nun später mal Bürgermeister werden.

Von Raphael Irmer 21.07.2023, 15:01
Sie lernen die Verwaltung kennen: Oskar will sein Meerschweinchen anmelden, Louie seine Katze, Milaya ihren Hund sowie ihren Hamster und Felix seinen Hasen.
Sie lernen die Verwaltung kennen: Oskar will sein Meerschweinchen anmelden, Louie seine Katze, Milaya ihren Hund sowie ihren Hamster und Felix seinen Hasen. Foto: Raphael Irmer

Möser - Was ist eigentlich eine Gemeindeverwaltung? Diese Fragen stellten sich die Kinder des Möser Hortes. Am Mittwoch Vormittag besuchten 21 von ihnen unter der Leitung der Erzieherinnen Christina Röll und Anja Lange die Einrichtung. Nach der Begrüßung des noch amtierenden Bürgermeisters der Gemeinde, Bernd Köppen (parteilos), erwartete die Kinder ein Stapel Papiere. Doch das war spannender als es klingt.

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Die Kinder übten gemeinsam, was man beim Anmelden von Haustieren beachten muss. Oskar wollte sein Meerschweinchen anmelden, Louie seine Katze, Milaya ihren Hund sowie ihren Hamster und Felix seinen Hasen. Dabei galt es allerlei zu beachten. Neben Fell und Farbe war etwa auch eine Chip-Nummer, eine Haftpflichtversicherung und Kontodaten anzugeben.

Hundeanmeldung und Heimatkunde

Als nächstes Stand die Heimatkunde auf dem Programm. Das Wappen der Gemeinde Möser hat vier Striche. Sie stehen für die A2, für die B1, für die Eisenbahnanbindung und den Kanal in Hohenwarthe. Auch die Wappen der einzelnen Dörfer wurden erklärt.

Das nächste Thema war die Berufswelt. Dazu sollten sie Berufe zuordnen: von der Architektin bis zum Yoga-Lehrer. Und was ist mit dem Amt des Bürgermeisters? Bei der Frage schnellten gleich mehrere Hände in die Höhe. Britta kann sich vorstellen, einmal Bürgermeisterin zu werden: „Dann kann ich der Chef der ganzen Stadt sein“, sagt sie. Auch Ludwig möchte den Beruf wählen: „Dann kann ich der ganzen Welt helfen“, sagt er.

Manche der Kinder hatten sogar schon konkrete Pläne, was man ändern müsste. Marine will als Bürgermeisterin dafür sorgen, dass es „mehr Spielsachen gibt“. Louie auch. Außerdem möchte er den Maulbeerbaumbestand reduzieren: „Die sind überall auf dem Schulhof“, beklagt er. Unterstützt wurden die Kinder von den Gemeindemitarbeiterinnen Renata Goryachkin, Sabrina Pagel, Monique Frank und Karin Petzold.