1000 Euro für den guten Zweck Nach Burger Museumsnacht Spende für Kinderhospiz und Musical-Projekt
Bei der Burger Museumsnacht kam an der Oberkirche Geld für den guten Zweck zusammen.
Burg. - An der Burger Museumsnacht hat auch die Kirchengemeinde St. Nicolai und Unser Lieben Frauen teilgenommen. Vor der Oberkirche gab es Musik mit einer Lasershow, am Feuer konnten Kinder Stockbrot rösten, Glühwein und Bratwürstchen sorgten für das leibliche Wohl. Der Erlös von 1.000 Euro ist nun verteilt worden.
„Es sind sehr viele Menschen gekommen und es war eine ganz tolle Stimmung“, schwärmt Pfarrer Peter Gümbel im Gespräch mit der Volksstimme. Organisiert wurde das gemütliche Treiben vom Gesprächskreis, den Manfred Baganz, Marina Pusch und Uwe Schlabitz beim Termin mit der Volksstimme vertraten. „Für und als Gruppe ist es wichtig, dass sich die Menschen wohlfühlen und Spaß haben“, meint Manfred Baganz. Und das ist gelungen, nicht nur bei der Museumsnacht, sondern auch bei der Übergabe von zwei symbolischen Schecks in Höhe von 500 Euro.
Kinderhospiz ist auf jede Spende angewiesen
In Magdeburg freuten sich die Hospizmitarbeiter über den warmen Regen. Denn Spenden sind existenziell wichtig für die Einrichtung. Das Kinderhospiz muss im laufenden Betrieb fünf Prozent der entstehenden Kosten für die palliativ-medizinische und palliativ-pflegerische Versorgung pro Kind und Tag durch Spenden selbst aufbringen. Hinzu kommt der Bedarf an finanziellen Mitteln für die Beratung, die Trauerbegleitung, aber auch die Begleitung der Familien und Geschwisterkinder der schwerstkranken Kinder und Jugendlichen. Das Kinderhospiz, das zu den Pfeifferschen Stiftungen gehört, versteht sich als ein Ort der Begegnung, Entlastung und Begleitung im Sterben und der Trauer für die gesamte Familie.
Der zweite symbolische Scheck wurde passenderweise an der Oberkirche an den Verein für diakonische Arbeit übergeben, der den Kinder- und Jugendtreffpunkt Pionierhaus an der Berliner Chaussee betreibt. Das Geld ist für die Teilnahme am Musical-Projekt von Adonia bestimmt. Der gemeinnützige Verein aus Karlsruhe organisiert Musicalfreizeiten in ganz Deutschland für insgesamt 4.500 Kinder und Jugendliche. In diesem Jahr gastierte das Musical „Moses“ in Friedensau. Begeisterte Teilnehmerin war Deborah Weingärtner. „Im Camp gibt es Workshops für Tänze, Theater und Sologesang, auf der Bühne stehen dann 70 bis 80 Teens“, erzählt sie.
Musical gastiert in der Burger Stadthalle
Im kommenden Jahr geht Adonia mit dem neuen Musical „Mose“ auf Tour und ist unter anderem in Hamburg und München zu erleben. Am 12. April zeigen die Teilnehmer aus dem Camp in Sachsen-Anhalt auf der Bühne der Stadthalle, was sie einstudiert haben. Weitere Auftritte haben sie in Wittenberg und Haldensleben.
Für Pfarrer Gümbel ist die Scheckübergabe die Gelegenheit, auch selbst Danke zu sagen. „Wir wollen uns bei den Besuchern bedanken, die bereit waren, eine gute Sache zu unterstützen, obwohl noch gar nicht feststand, wohin das Geld geht“, sagt er.