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Bundesforstbetrieb fördert Gesundheit der Mitarbeiter Regelmäßiges Training hilft bei schwerer körperlicher Arbeit

Mit mehreren Projekten unterstützt der Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt die Gesundheit seiner Mitarbeiter. Ob Innen- oder Außendienst.

Von Manuela Langner 17.09.2024, 11:30
Beim Gesundheitstag des Bundesforstbetriebes Nördliches Sachsen-Anhalt konnte beispielsweise ein Geschicklichkeitsparcours  absolviert werden. Aber auch ein Fachvortrag zum gesunden Schlafen wurde angeboten.
Beim Gesundheitstag des Bundesforstbetriebes Nördliches Sachsen-Anhalt konnte beispielsweise ein Geschicklichkeitsparcours absolviert werden. Aber auch ein Fachvortrag zum gesunden Schlafen wurde angeboten. Foto: Bundesforst

Möser/Planken. - .Mal schnell aus dem Führerhaus des Transporters springen? Zum Gesundheitstag beim Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt in der Kaserne Planken (Altmark) ver- anschaulichte eine Sprungwaage, welche Kräfte schon bei einem Sprung aus geringer Höhe auf die Gelenke wirken.

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Für alle 100 Beschäftigten des Innen- und Außendienstes wurde der diesjährige Gesundheitstag veranstaltet. Forstdirektor Rainer Aumann betonte, dass der Erhalt und die Förderung der Gesund-heit als eine gemeinschaftliche Aufgabe gilt, die von hohem betrieblichen Interesse geprägt sei.

Wöchentliche Angebote für die Forstwirte

Während der Gesundheitstag alle zwei Jahre stattfindet, werden für die Forstwirte des Bundesforstbetriebs, der auch eine Niederlassung in Möser hat, wöchentlich während der Dienstzeit spezielle, individuelle Trainingseinheiten unter professioneller Anleitung angeboten. Diese fördern die Beweglichkeit und stärken das Muskel-Skelett-System. Denn: Besonders die Forstwirte müssen oftmals schwere Arbeiten erledigen, die eine starke Belastung für den Körper darstellen. Die positive Auswirkung des regelmäßigen Trainings wurde in einem wissenschaftlichen Verfahren mit Vergleichsgruppen nachgewiesen, wie der Bundesforstbetrieb mitteilte.

Kooperation mit der Otto-von-Guericke-Universität

Schon im November 2012 hatte der Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt das Projekt „Wald bewegt!“ mit dem Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden in der Waldarbeit zu verbessern, ins Leben gerufen.

Dafür arbeitet der Bundesforstbetrieb mit verschiedenen Partnern zusammen. Dazu gehört der Lehrstuhl Training und Gesundheit am Institut für Sportwissenschaften (ISPW) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Im Vordergrund stehen Maßnahmen, die neben der Verbesserung der körperlichen Vitalität und Leistungsfähigkeit aller in der Waldarbeit Beschäftigten, auch zu einer Erhöhung der Motivation und Stärkung der gesundheitlichen Ressourcen führen. Dabei wird auf eine altersgerechte Umsetzung, auf Kontinuität und Nachhaltigkeit der Handlungen gesetzt.