Über 2.700 Staus auf A2 A2 auf Platz 1: Hier stehen Fahrer in Sachsen-Anhalt 18 Tage im Stau
Alle Jahre wieder grüßt die Autobahn 2 von Platz 1. In der Staubilanz vom ADAC nimmt die A2 die Spitzenposition ein. Ein Bereich im Jerichower Land ist besonders schlimm.
Burg - Wirklich überraschend ist die Position nicht. In der Staubilanz vom ADAC für Sachsen-Anhalt führt die Autobahn 2 die vermeintliche Hitliste für das Jahr 2023 an. Der Titel wurde damit erfolgreich gegenüber der A9 verteidigt, wenn man so will.
Alles Wichtige zur Autobahn 2 wie die Dauer der Bauarbeiten im Jerichower Land finden Sie hier.
Beachtlicher als die Position in der jährlichen Analyse ist die Zahl der Kilometer, auf denen sich Stoßstange an Stoßstange die Fahrzeuge reihten. Ganze 2.736 Staus (2022: 1.583), insgesamt 6.976 Staukilometer (2022: 4.523) und eine Gesamtstaudauer von 2.825 Stunden (2022: 2.083) stehen da für die gesamte A2 in Sachsen-Anhalt zu Buche.
Stau auf A2: Jerichower Land gleich dreimal in der Top 5
Die Staugefahr war zwischen Magdeburg-Rothensee und Theeßen am größten, wie es vom ADAC heißt. In der Top 5 der staureichsten Abschnitte taucht das Jerichower Land gleich dreimal auf, der Spitzenplatz geht dabei fast schon als selbstverständlich durch.
Die Fahrbahnsanierung in Fahrtrichtung Berlin im Bereich zwischen den Anschlussstellen Lostau und Burg-Ost, die seit dem Frühjahr 2023 mit einer Verkehrsverschwenkung und Sperrungen sowie einer Vielzahl an zum Teil heftigen Unfällen einhergeht, füllt die Statistik mit unzähligen Staukilometern.
Ganze 18 Tage standen Fahrzeugführer hier im Stau. Insgesamt staute es sich zwischen Burg-Zentrum und Burg-Ost bei fast 460 Staus auf 1.063 Kilometer.
Zwischen Lostau und Burg-Zentrum seien es sogar 586 Staus gewesen, so der ADAC. Zwischen Lostau und Burg-Zentrum waren es sogar 586 Staus. Dort mussten die Autofahrenden auf einer Gesamtlänge von 556 Kilometern 187 Stunden ausharren. 440 Staukilometer, 232 Stunden und 85 Staus sind für den Bereich zwischen Burg-Ost und Theeßen registriert worden.
Es staut und stockt – immer länger und immer häufiger, so ein Fazit der Verkehrsexperten. Unter anderem wegen Baustellen. Der ADAC schiebt ein großes Aber ein:
So sehr die Baustellen auf Autobahnen auch vielerorts für eine erhöhte Staugefahr sorgen würden, seien sie gleichzeitig absolut notwendig. Es wird investiert und modernisiert, um das Autobahnnetz fit zu machen für die Zukunft. Und dazu wird in Zukunft wohl auch weiter auf der A2 gebaut.