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Falsch verstandene Tierliebe wird zum Verhängnis Storchenhof Loburg: Zwei Kraniche mit ungewisser Zukunft

Der Storchenhof Loburg kümmert sich derzeit um zwei Kraniche, die es ohne menschliche Hilfe in der Natur nicht schaffen würden. Einem der beiden Vögel hätte dieses Schicksal allerdings erspart bleiben können.

Von Stephen Zechendorf 14.09.2022, 17:25
Volker Quedenstedt mit Sorgenkind „Schöni“ (re.) und dem fehlgeprägten Neuankömmling „Bella“.
Volker Quedenstedt mit Sorgenkind „Schöni“ (re.) und dem fehlgeprägten Neuankömmling „Bella“. Foto: Stephen Zechendorf

Loburg - Bei der Wahl ihrer Eltern sind frisch geschlüpfte Kranichküken ziemlich pragmatisch: Wer sich ihnen in den ersten 48 Stunden mit Futter und Fürsorge widmet, wird als Eltern anerkannt. Schlecht, wenn es sich dann dabei nicht um die Kranicheltern handelt, sondern um Menschen, die – zwar gut gemeint – das scheinbar hilflose Küken aus der Natur entnehmen, weil es so hilflos ruft und keine Alttiere zu sehen sind.