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Einsatz für Schafe und Pferde Tierheim Schartau bei Burg erhält eine neue Umzäunung

Die Großtieranlage auf dem Gelände des Tierheims Schartau bei Burg erhält einen neuen Zaun. Ehrenamtliche Helfer aus dem Jerichower land und darüber hinaus packen dafür kräftig an.

Von Mario Kraus 28.06.2024, 09:00
Frank Kuhtz und Pascal Berger bei den Erdarbeiten für den neuen Holzzaun an der Großtieranlage bei Schartau.
Frank Kuhtz und Pascal Berger bei den Erdarbeiten für den neuen Holzzaun an der Großtieranlage bei Schartau. Foto: Mario Kraus

Burg/Schartau. - Mit Hochwasser haben die Mitarbeiter des Tierheims bei Schartau in den vergangenen Jahrzehnten gelernt zu leben. Obwohl noch einige Meter von der Elbe entfernt, sucht sich das Drängwasser auf dem großflächigen Gelände schnell seinen Weg und hat auch im Frühjahr dafür gesorgt, dass der Pegel eines kleinen Tümpels gewaltig angestiegen war und den nördlichen Teil des Geländes überschwemmte. Wie hoch das Wasser stand, ist noch Monate später an den Schlammresten zu sehen. Und auch die Folgen: So ist ein mehr als 20 Jahre alter Zaun an der Großtieranlage, wo Pferde oder Schafe gehalten werden, arg in Mitleidenschaft gezogen. Teile des Holzes faulten allmählich, sagt Astrid Finger.

Lesen Sie dazu folgenden Beitrag: Tierheim Burg bietet Asyl für immer mehr gequälte Tiere - Warum Vermittlung nicht alles ist

Engagierte Helfer legen Hand an

Die engagierte Tierheimleitern kann sich glücklicherweise auf einen zuverlässigen Stamm von ehrenamtlichen Helfern, darunter auch Mitglieder des rund 100-köpfigen Tierschutzvereins, verlassen. „Sie sind immer zur Stelle, wenn Not am Mann ist und wichtige Arbeiten auf dem Plan stehen.“ Jetzt wurde vereint – und vor allem geschickt – Hand angelegt, um die neue Umzäunung hochwassersicher aufzustellen. Das erforderliche Material war bereits eingelagert worden. „Gemeinsam macht’s auch Spaß und geht schneller“, sagte Frank Kuhtz aus Magdeburg. Er geht nicht nur regelmäßig mit den Vierbeinern spazieren, sondern packt auch uneigennützig mit an.

Volierenanlage geplant

Astrid Finger hat noch weitere Pläne für die Fläche, wo eine Volierenanlage unter anderem für Kaninchen und Igel aufgestellt werden soll. Denn immer mehr stachelige Gefährten werden aufgenommen.

Überhaupt hat die Einrichtung mit aktuell 80 Hunden und Katzen die Kapazitätsgrenze nahezu erreicht. Nicht ausgeschlossen, dass jetzt zu Beginn der Sommerferien wieder Tiere ausgesetzt oder abgegeben werden. Kein Wunder, dass Spenden oder auch langfristige Patenschaften immer sinnvoll seien. „Wir freuen uns über jede Zuwendung und auch Hilfe“, versichert Finger. Arbeit gibt es auf dem Areal immer.