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Mehr Sicherheit Wachsame Blicke auf Parkanlagen

Der Burger Goethe- und Flickschupark werden ab sofort von einem privaten Sicherheitsdienst bestreift.

Von Mario Kraus 06.04.2016, 06:00

Burg l Demolierte Zaunfelder, gestohlene Schutzbretter oder Nistkästen – die Schäden in den beiden großen Parkanlagen, die derzeit für die Landesgartenschau (Laga) umgestaltet werden, schnellen in die Höhe und verursachen wiederum zusätzliche Arbeit. Die Stadt hat jetzt darauf reagiert und einen regionalen Sicherheitsdienst eingeschaltet. Seit Freitag nun haben deren Mitarbeiter ein wachsames Auge auf die Parks und führen Kontrollgänge durch – hauptsächlich in den Nachtstunden. Also zu dieser Zeit, in der bislang die meisten Vandalismus-Schäden zu beklagen waren.

Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) ist sich sicher, dass diese Tatsache für potentielle Rowdys schon eine abschreckende Wirkung habe. Das versichert auch Torsten Hasenbeck vom Projektmanagement Bewachung der Firma Mekka Security: „Wir haben ausschließlich geschultes Personal mit entsprechender Erfahrung. Die Mitarbeiter wissen, wie sie sich in jeder Situation zu verhalten haben.“

Der Vertrag gilt zunächst für zwei Monate, für die Zeit danach bis 31. Dezember 2017 wird derzeit eine größere Ausschreibung vorbereitet, sagte Laga-Projektgruppenleiterin Runa Bohne. Während der Laga ist ab 2018 ist dann die Laga GmbH für die Bewachung zuständig.

Am Bauzaun im Goethepark zogen am Montag die Mekka Security-Chefs René Wißmach und Christian Thees im Volksstimme-Gespräch eine Bilanz der ersten drei Tage, in denen die beiden Burger Parks von Wachschutz-Leuten, die zum Teil mit Hunden unterwegs und in Tag- und Nachtschichten eingesetzt sind, bestreift werden: Dutzende Personen wurden bereits am Betreten der Parks gehindert bzw. des Geländes verwiesen, wenn sie sich bereits innerhalb der Umzäunungen befanden. Außerden waren erneut etliche Zaunfelder aus den Sockeln gehoben, beschädigt oder entfernt worden. „Alle angesprochenen Personen wurden feundlichst darauf hingewiesen, dass bei erneutem Antreffen die Personalien aufgenommen werden und es vorbehaltlich zu einer Anzeige wegen unbefugten Betretens beziehungsweise Sachbeschädigung führen kann“, so René Wißmach.

Neben den Zäunen sollen ab sofort auch die Baumaschinen der in den Parks tätigen Firmen verstärkt unter Beobachtung stehen, auch mit Kamera-Technik, so die Vertreter der Sicherheitsfirma weiter. „Damit wollen wir mögliche Dieseldiebe abschrecken“, so Christian Thees. Außer mit der Stadt Burg als ihren Auftraggeber wollen die Wachschützer mit der Burger Polizei eng zusammenarbeiten, um weiteren Vandalismus und eventuelle Diebstähle zu verhindern.