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Wahlen in Möser Warum das Erfrischungsgeld nicht für jeden Wahlhelfer gleich ist

Der Einsatz für die Wahlen in der Gemeinde Möser wird nicht gleich vergütet. Die Wahlvorstände bekommen 10 Euro mehr für ihre Mühen.

Von Thomas Höfs Aktualisiert: 28.05.2024, 15:43
Das Wahllokal im Wahlbezirk 3.
Das Wahllokal im Wahlbezirk 3. Foto: Thomas Höfs

Möser - Der Gemeinderat hat die Höhe des Erfrischungsgeldes für die Wahlhelfer bei der Kommunalwahl am 9. Juni beschlossen. Dabei hat sich die Verwaltung bei der Höhe der Erfrischungsgelder an der Nachbargemeinde Biederitz orientiert, sagte Bürgermeister Marko Simon (SPD). So bekommen die Wahlhelfer in den sieben Wahllokalen der Einheitsgemeinde 90 Euro und die Wahlvorstände jeweils zehn Euro mehr. In den beiden Briefwahllokalen, die im Verwaltungsamt gebildet werden, erhalten die Wahlhelfer demnach 100 Euro und die Vorstände jeweils zehn Euro mehr.

Die unterschiedliche Höhe des Erfrischungsgeldes war im Hauptausschuss hinterfragt worden. Begründet wurde die unterschiedliche Höhe von der Verwaltung mit dem unterschiedlichen Arbeitsaufwand in den Wahllokalen. Die Wahlhelfer in den Briefwahllokalen hätten demnach mehr Arbeit, da sie zunächst die eingegangenen Briefwahlumschläge öffnen müssten. Dafür sind sie nicht so lange tätig und können am Wahltag erst am Nachmittag das Wahllokal besetzen.

Briefwahl immer beliebter

In den sieben Wahllokalen in der Einheitsgemeinde, wo die Stimmabgabe direkt läuft, ist dies anders. Hier sind die Wahllokale in der Zeit von 8 bis 18 Uhr zu besetzen und anschließend werden die Stimmen direkt ausgezählt. Die Zahl der Briefwähler ist bei der diesjährigen Kommunal- und Europawahl in der Einheitsgemeinde bereits jetzt schon sehr groß. Knapp 2000 wahlberechtigte Bürger haben die Briefwahl in der Kommune beantragt.

Die Mitarbeiter der Verwaltung sind täglich damit beschäftigt, die Unterlagen an die Bürger versandfertig zu machen, hatte der Bürgermeister erklärt. Die Arbeitsbelastung sei entsprechend hoch und führe dazu, dass die Mitarbeiter gerade in den Morgenstunden schlechter zu erreichen seien. Er bat die Gemeinderäte hier um Verständnis.

Wähler nicht an Wahltag gebunden

Noch in den kommenden Wochen können die Bürger ganz einfach die Briefwahl bei der Gemeinde beantragen, wenn sie eine Wahlbenachrichtigung erhalten haben. In der Briefwahl sind die Wähler nicht an den Wahltag bei ihrer Stimmabgabe gebunden. Sie können bereits Wochen oder Tage vorher ihre Stimme abgeben und müssen am Wahltag selbst das Wahllokal nicht mehr aufsuchen. Das wird bei den Wählern immer beliebter.