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World Cleanup Day Weg mit dem Müll - Burg beteiligt sich an weltweiter Aufräum-Aktion

Auf der ganzen Welt rücken Freiwillige am „World Cleanup Day“ dem Müll zu Leibe. In der Stadt Burg beteiligten sich mehrere Gruppen am Aufräumtag.

Von Philipp Ling Aktualisiert: 18.09.2023, 16:46
Die Kinder der Kindergruppe vom Benvivo Kulturturm waren mit Eifer bei der Arbeit.
Die Kinder der Kindergruppe vom Benvivo Kulturturm waren mit Eifer bei der Arbeit. Foto: Philipp Ling

Burg - „Burg putzt sich“ lautete das Motto, unter dem sich die Kreisstadt am diesjährigen „World Cleanup Day“ beteiligte. Rund um die Welt waren die Menschen am Sonnabend aufgerufen, ihre Umwelt vom Müll zu befreien. In Burg hatten sich im Vorfeld neun Gruppen angemeldet, um die Straßen, Plätze und Parks zu säubern.

„Die Beteiligung ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen“ sagte Bürgermeister Philipp Stark, der sich um 10 Uhr mit den freiwilligen Helfern an die Reinigung des Flickschuparks machte.

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Familie Remmers aus Burg nutzte den schönen Tag gleich zu einem Familienausflug, wie auch schon im letzten Jahr. „Aber diesmal ist das Wetter besser, da ist man gleich motivierter“, meint Jan Remmers. „Mich ärgert es immer, wenn die Spielplätze so dreckig sind“, sagt seine Frau Anna Remmers zu ihrer Motivation, sich an der Aktion zu beteiligen. Auch Tochter Frea packt mit an, während ihr Bruder Yurin mit gerade mal vier Monaten noch nicht mithelfen kann. Der war allerdings auch beim letzten Mal schon dabei, damals noch in Mutters Bauch.

Einladung an alle

„Man sieht, alle können mitmachen auch Schwangere, und Familien mit kleinen Kindern“ freut sich Sandra Pierau, eine weitere engagierte Helferin. Sie hat sich darum gekümmert, dass auch weitere Freiwillige an der Aktion teilnehmen können. Mit Hilfe ihres Bekanntenkreises hat sie die Ankündigung in Ukrainisch, Arabisch und Englisch übersetzt und überall verteilt. Denn auch viele Neubürger würden sich gerne beteiligen, sie müssten nur davon erfahren, ist sie sich sicher.

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Und tatsächlich war auch eine Gruppe von Ukrainern im Flickschupark tätig. „Wir treffen uns immer in einer Gruppe“, berichtet Nataliia Boiko. Dort habe eine Frau von der Aktion erzählt „und deshalb sind wir heute hier.“

Auch die Kinder helfen mit

In der Schartauer Straße war die Kindergruppe des Benvivo-Kulturturms mit Feuereifer bei der Arbeit. Kein Wunder, denn zur Belohnung winkte ein leckeres Eis für alle. Aber auch das Hantieren mit den Müllgreifern machte den Kindern sichtlich Spaß. Während die Kindergruppe die Schartauer Straße vom Markt her in Angriff nahm, startete eine Gruppe der Sozialen Dienstleistungen Jerichower Land in der Bahnhofstraße, so dass die beiden Gruppen schließlich am Magdalenenplatz zusammentrafen und ihre Ausbeute präsentieren konnten.

„Wir wollten eine inklusive Aktion daraus machen“, sagt Silke Kirchhoff vom Kulturturm zu dieser Kooperation mit den Sozialen Dienstleistungen: „Kinder aus verschiedenen Kulturen, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung - alle packen gemeinsam an.“