Zum sechsten Mal: Museumsnacht in Burg

Am Freitag findet in Burg zum nun schon sechsten Mal eine "Museumsnacht" statt. Von 17 bis 22 Uhr hat man die Wahl zwischen zehn kostenlosen Angeboten.

Burg l Noch immer soll es Burger geben, die noch nicht auf dem Bismarckturm waren, die beiden bedeutenden romanischen Kirchen nur von außen kennen oder Clausewitz für den Erfinder der gleichnamigen Schule halten. Ihnen kann geholfen werden! Die sechste Burger Museumsnacht ist eine hervorragende Gelegenheit, eventuell vorhandene Bildungslücken zu schließen.

Insgesamt zehn Möglichkeiten haben Interessierte am Freitagabend. Zur Auswahl stehen - mit Kurzführungen im halbstündigen Rhythmus - drei Kirchen, das Hugenottenkabinett, die historische Gerberei, der Hexenturm, der Bismarckturm, die Clausewitz-Erinnerungsstätte, die Zinnfigurenausstellung und das Burg-Theater.

Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) freut sich bereits auf die Museumsnacht. "Nicht nur Großstädte können sich mit solchen Museumsnächten schmücken. Auch in Burg wird schon zum sechsten Mal zu einer derartigen Attraktion aufgerufen. Einen besseren Einblick in die Kulturlandschaft von Burg kann man nicht bekommen - und das außerhalb der sonst geltenden Öffnungszeiten."

Der Stadtchef ist davon überzeugt, dass man es in den fünf Stunden der Museumsnacht schaffen kann, alle zehn Einrichtungen zu besuchen. Rehbaum weiter: "Ich persönlich empfehle dieses Jahr einen Besuch bei den Zinnfigurenfreunden, weil das ein interessanter, kleiner aber sehr engagierter Verein ist, den vielleicht noch nicht jeder Museumsnachtbesucher kennt. Weiterhin lohnt sich besonders ein Besuch der historischen Gerberei, weil hier gerade das Hochständerhaus frisch saniert wurde."

Jeweils halbstündlich erwartet die Besucher in jeder der teilnehmenden Einrichtungen eine viertelstündige Führung zu einer ausgewählten Thematik. In der anschließenden Pause können die Eindrücke in einem individuellen Rundgang vertieft werden - oder man macht sich auf den Weg zum nächsten Angebot. Ein kleines Informationsblatt (inklusive Stadtplan), das in den teilnehmenden Einrichtungen am Abend bereitgehalten wird, soll den Rundgang erleichtern. Die letzte Führung beginnt überall um 21.30 Uhr.

Der Eintritt ist - wie gesagt - überall frei. Spenden für die weitere Arbeit der Vereine, Kirchen usw. sind natürlich herzlich willkommen.