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Bundeswehr 600 Soldaten im Gefechtsübungszentrum Heer bekommen einen neuen Chef

Der Ausbildungsverband des Gefechtsübungszentrums Heer in Letzlingen erhält einen neuen Kommandeur. Jan Trobisch übernimmt die Soldaten von Michael Böldicke.

17.03.2024, 18:00
Oberstleutnant Jan Trobisch (von links), Oberst Heiko Diehl,  und der scheidende Oberstleutnant Michael Böldicke.
Oberstleutnant Jan Trobisch (von links), Oberst Heiko Diehl, und der scheidende Oberstleutnant Michael Böldicke. Foto: Bundeswehr

Letzlingen/VS. - Rund 600 Männer und Frauen waren Ende vergangener Woche auf dem Appellplatz der Altmark-Kaserne angetreten, um sich von ihrem Kommandeur zu verabschieden. Fast auf den Tag genau vor drei Jahren hatte Oberstleutnant Michael Böldicke das Kommando über den Ausbildungsverband übernommen. Dieser ist der größte Teilbereich im Gefechtsübungszentrum.

Die verstärkten Kampfkompanien (Panzergrenadiere, Panzer und Jäger) sind in den Übungen stets der Feind jener Truppen aus ganz Deutschland und Europa, die in der Letzlinger Heide ausgebildet werden.

Schon ab heute wird Böldicke in neuer Verwendung an der Unteroffiziersschule in Delitzsch seinen Dienst versehen und sein Wissen an den Führernachwuchs der Bundeswehr weitergeben.

Bei dem Appell würdigte der Leiter GÜZ, Oberst Heiko Diehl, die gute, stets vorausschauende Planung für die Ausbildung und den zweckmäßigen, zielgerichteten Einsatz seiner Soldaten in den zahlreichen Übungen. „Mit Ihnen kam ein Kommandeur, dem die Aufgabe auf den Leib geschneidert war“, so Diehl in seiner Rede.

Unter den Klängen des Musikkorps aus Hannover übergab Diehl die Truppenfahne symbolisch von Böldicke an den „Neuen“, Jan Trobisch. Der Oberstleutnant kennt das GÜZ bereits. Von 2006 bis 2008 war er als Kompanieausbilder in einem anderem Bereich tätig. Der 46-jährige trat 1995 in die Bundeswehr ein und durchlief die Generalstabsausbildung.