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Dorfbewohner glauben nicht an Pünktlichkeit Bauarbeiten an der Strecke Stendal-Uelzen: Bahn gibt keine konkreten Antworten

Verspätungen sind bei der Bahn nichts Ungewöhnliches. Vielleicht auch deshalb glauben die Bewohner der kleinen Dörfer Brunau und Packebusch nicht mehr daran, dass die geplanten Bauarbeiten bei ihnen pünktlich durchgeführt werden.

Von Cornelia Kaiser 27.07.2024, 19:00
Der Bahnübergang Brunau-Packebusch soll zurückgebaut werden.
Der Bahnübergang Brunau-Packebusch soll zurückgebaut werden. Foto: Cornelia Kaiser

Brunau-Packebusch - Kann die Deutsche Bahn den Plan, den Bahnübergang Brunau-Packebusch bis 2028 zurückzubauen, noch realisieren? In beiden Dörfern regen sich erhebliche Zweifel.

Das Unternehmen lässt bislang konkrete Anfragen unbeantwortet. Es wird lediglich bestätigt: „Ende 2024 starten Öffentlichkeitsveranstaltungen.“ Ob die Bahn dann mit den Trägern öffentlicher Belange oder auch mit Bürgern spricht, bleibt offen.

Schon bei den Schallschutzplanungen für den zweigleisigen Ausbau der sogenannten Amerikalinie Anfang 2024 hätten sich betroffene Bürger gewünscht, mit zuständigen Mitarbeitern der Bahn sprechen zu können. Stattdessen wurde nur über das städtische Bauamt kommuniziert.

Im Internet (www.ostkorridor.de) teilt die Bahn lediglich mit, dass es die „Tendenz“ gibt, den Bahnübergang durch eine Überführung zu ersetzen. An die sollen Bahnsteige über Treppen und Aufzüge angebunden werden.

Online gibt’s auch Infos zu Schallschutzmaßnahmen in Beese, Brunau, Packebusch und Plathe. Hierzu soll es während der „Öffentlichkeitsveranstaltungen“ konkretere Hinweise geben. Täglich sollen künftig etwa 240 Züge die Strecke Stendal-Uelzen passieren.