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Geldstrafe Soldat verweigert Corona-Impfung: Urteil am Amtsgericht Gardelegen

Der erste Verhandlungstermin gegen einen Soldaten wegen „Gehorsamsverweigerung“ im November des vergangenen Jahres wurde vom Gardelegener Gericht von Amts wegen aufgehoben. Neu verhandelt wurde am Montag, 28. August. Es gab ein Urteil.

Von Elke Weisbach Aktualisiert: 29.08.2023, 16:33
Weil er unter anderem die Impfung gegen Corona verweigert hatte, stand ein Soldat in Gardelegen vor Gericht.
Weil er unter anderem die Impfung gegen Corona verweigert hatte, stand ein Soldat in Gardelegen vor Gericht. Foto: Malte Schmidt

Gardelegen - Der Angeklagte sei, wie Richter Axel Bormann die späteren Ausführungen eines damaligen Disziplinarvorgesetzten zusammenfasste, ein „Vorzeigesoldat“. Mit 18 Jahren der Bundeswehr für 20 Jahre beigetreten, die im Oktober nächsten Jahres enden. Ein Leistungsträger, auch in sportlicher Hinsicht. Er war zweimal in Afghanistan im Einsatz, hat sich bis zum Jahr 2020 nie etwas zuschulden kommen lassen. Doch dann ließ er sich nicht impfen.