Güssefelder Gemeindeglieder trafen sich zu einer gemütlichen Adventsandacht und einem gemeinsamen Brunch Glück, Hoffnung, Kraft oder einfach Mut zum Fest verschenken
Güssefeld (mbc/gb) l Das Schenken stellte Gemeindepädagogin Gesine Rabenstein am Sonntag in den Mittelpunkt der Adventsandacht im Güssefelder Pfarrhaus. Doch es müsse nicht immer ein materielles Geschenk sein, versicherte sie. Schließlich gebe es auch Geschenke, die im Herzen erfreuen, "mit denen wir Menschen, die wir lieben, aber auch diejenigen, die uns nicht so am Herzen liegen" überraschen können. So sei doch "Liebe das schönste Geschenk, das man verteilen kann", sagte Gesine Rabenstein. Und auch Gott sei eines der schönsten Geschenke. Zudem könnten auch Hoffnung, Glück, gute Gedanken, Mut, Kraft, Zutrauen, Sanftmut und Elan verschenkt werden.
Doch könne auf dem Gabentisch auch ruhig etwas zum Anfassen liegen, versicherte sie. Auch ihr brenne es immer unter den Nägeln, ein Geschenk schnell auszupacken. Und sie erzählte schmunzelnd die Anekdote, als ihre Mutter ihr mitten im Sommer sagte: "Mein Kind, du bekommst ja noch ein Geschenk", und sie dann eine Zeugnismappe in ihren Händen hielt. Ihre Mutter hatte das Geschenk einfach vergessen. Die Tochter hatte sich so etwas aber nicht gewünscht.
Nach der gemeinsamen Andacht wurde schließlich noch zusammen gebastelt, in der "Pricken-Technik" wurden Tischlaternen und Windlichter gefertigt. Zudem gab es einen gemeinsamen Brunch mit vielen leckeren Salaten, Hochzeitsuppe, Soljanka, Lauchcremesuppe, Würstchen und weiteren herzhaften und süßen Verführungen.